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Pfinztal: Neue Hologramm-Technologie

Pfinztal

Neue Hologramm-Technologie

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    Ein Firmenemblem reiche schon lange nicht mehr zur Kennzeichnung von Markenartikeln, so das Institut. Auch Hologramm-Siegel seien nicht fälschungssicher. Deshalb macht man sich bei Fraunhofer in Kooperation mit Projektpartnern aus Industrie und Wissenschaft Gedanken über das Problem. Im Rahmen des Projekts "Nanostrukturieren von Metalloberflächen mittels holografischer Prägevorlagen (Holo-Impact)" haben die Forscher eine Technologie entwickelt, um Kunststoffprodukte mit einem deutlich sichtbaren, nicht kopierbaren Hologramm in Serie zu fertigen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterstützt.

    Keine Chance für Plagiate und Marktpiraterie

    Grundlage für die neue Technologie sei die Sprengprägung, durch die eine Abformung von nahezu allen Materialien auf Metall übertragen werden könne, erklären die Forscher vom Institut. Dabei werde durch eine Explosion ein hoher Impuls erzeugt, der die Strukturen der verschiedenen Materialien in das Metall präge. Diese Detonation lasse sich niemals gleich wiederholen, somit entstehe die Einzigartigkeit des Hologramms, so das ICT.

    Für die Zukunft verspricht man sich von der neuen Technologie, dass sie den Einkauf für den Verbraucher sicherer macht und ihn vor dem ungewollten Erwerb von Plagiaten schützt. Europaweit gehen dadurch 300.000 Arbeitsplätze verloren. Das Projekt am Fraunhofer Institut läuft noch bis 2009. Wenn das Projekt erfolgreich ist, kann es vielleicht einige dieser Arbeitsplätze retten.

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