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Karlsruhe: Nanoröhren: KIT-Wissenschaftler entdecken elektronischen Effekt

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Nanoröhren: KIT-Wissenschaftler entdecken elektronischen Effekt

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    Mit einem Elektronenstrahl lässt sich die Leitfähigkeit einer Nanoröhre lokal um das 1000-fache herabsetzen.
    Mit einem Elektronenstrahl lässt sich die Leitfähigkeit einer Nanoröhre lokal um das 1000-fache herabsetzen. Foto: Christoph Marquardt

    Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben jetzt einen unerwarteten elektronischen Effekt entdeckt, der mittelfristig einen Durchbruch bei der Herstellung neuartiger Schaltelemente bringen könnte. Den Wissenschaftlern am Institut für Nanotechnologie (INT) ist es gelungen, die Leitfähigkeit von Nanoröhren an einzelnen, genau definierten Stellen durch Bestrahlung mit Elektronen um das 1.000-fache herabzusetzen und damit im elektronischen Flussbett winzige Dämme einzuziehen. Legt man ein hohe Spannung an, leiten die behandelten Stellen den Strom wieder. Die Nanoröhren selbst bleiben unbeschädigt. "Mit einem verhältnismäßig kleine Aufwand können wir einen Rieseneffekt erzeugen, der zugleich reproduzierbar und reversibel ist. Das wird eine großen Einfluss auf die Verwendung von Nanoröhren in neuartigen Computer-Chips haben", so die Wissenschaftler Dr. Ralph Krupke und Christoph Marquardt vom INT.

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