Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" hat im Dezember 2024 angekündigt, ihren Namen abzulegen und sich neu zu strukturieren. Im März wurden nun Nägel mit Köpfen gemacht. Auch die Karlsruher Gruppierung zieht mit und nennt sich ab sofort: Widerstands-Kollektiv Karlsruhe.
Offiziell hat sich die Letzte Generation in zwei neue Gruppen aufgesplittet: In die "Neue Generation" und das "Widerstands-Kollektiv".

Letzteres versteht sich als direkte Weiterentwicklung der Letzten Generation, setzt aber auf eine neue Strategie: Anstatt politischen Druck auf die Regierung auszuüben, will die Gruppe selbst aktiv Maßnahmen zum Klimaschutz umsetzen. Das berichtet das Kollektiv in einer Pressemitteilung auf ihrer Webseite.
"Sind nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipp-Punkten"
"Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns", erläuterte Sprecherin Carla Hinrichs bereits in einem Gespräch mit dem ZDF am 19. Dezember 2024.

Auch die Karlsruher Gruppierung hat am Donnerstag, 13. März, in den sozialen Medien bekannt gegeben, nun unter dem Namen "Widerstands-Kollektiv Karlsruhe" zu agieren. Unter dem Motto "Jetzt machen wir es halt selbst", wollen sie mit "direkten Aktionen" Widerstand gegen "Zerstörung, Gewalt und Ungerechtigkeit" leisten.
Bedeutet, statt Forderungen an die Politik zu stellen, will die Gruppe durch zivilen Ungehorsam und direkte Aktionen Veränderungen herbeiführen. Dazu gehören beispielsweise die Umwandlung von Parkplätzen in Grünflächen, die Stilllegung klimaschädlicher Anlagen oder die Besetzung von Konzernzentralen und Baustellen.
