Nach zwei Tagen Hoffen und Bangen haben Alexandra K. und rund 200 weitere Urlauber nun endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen. Anstatt am Dienstag den Rückflug von Teneriffa nach Deutschland anzutreten, saßen sie zwei Tage lang auf der kanarischen Insel fest. Der Grund: Die griechische Fluglinie Olympus Airways, mit der sie eigentlich fliegen sollten, hat angeblich mittlerweile Insolvenz angemeldet.
"Bei Start und Landung haben alle gejubelt"
Am Donnerstagnachmittag dann endlich die Erlösung: Mit rund einer Stunde Verspätung konnten die Urlauber um 16.30 Uhr die Heimreise antreten. Vom Flughafen Teneriffa Süd ging es für sie nach Stuttgart, wo sie um 21.45 Uhr ankamen, erzählt K. im Gespräch mit ka-news. Angeblich sei ein Fluglotsenstreik in Marseille Grund für die Verspätung gewesen, so die Karlsruherin.
"Wir sind gut angekommen und froh, wieder daheim zu sein", sagt die 27-Jährige gegenüber ka-news erleichtert. "Beim Start und bei der Landung haben alle gejubelt." Doch nicht für alle der Urlauber scheint das Erlebnis so glücklich ausgegangen zu sein: Wie K. berichtet, hätten einige Passagiere den gestrigen Heimflug nicht antreten können: "Es gab da anscheinend Probleme, weil sie aus irgendeinem Grund nicht auf der Passagierliste standen."
Rechtliche Schritte gegen Olymps Airways geplant
Sie selbst werde jetzt rechtliche Schritte gegen Olympus Airways einleiten, erzählt die Karlsruherin im Gespräch mit ka-news. Eine Entschädigung von 400 Euro will sie von der Airline erwirken - wenn sie diese überhaupt erreicht: Die deutschsprachige Website der Fluglinie ist immer noch deaktiviert. Alexandra K. will die Abfindung nun postalisch und per E-Mail durchsetzen.