Gegen 18.30 Uhr hatte vergangene Woche ein Mitarbeiter den Brand bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Zwar versuchten Mitarbeiter das Feuer zu löschen, dieses breitete sich allerdings sehr schnell aus.
"Produktion so schnell wie möglich wieder starten"
"Dank des hochprofessionellen und couragierten Einsatzes der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Philippsburg, der Stadt Karlsruhe wie auch aus der angrenzenden Südpfalz sind die anliegenden Produktionsstätten jedoch verschont geblieben", so Vedag in einer Pressemiteilung.
"Wir werden versuchen, die Produktion so schnell wie möglich wieder zu starten", erklärte Vedag-Werksleiter Claus Lysica. Die Aufräumarbeiten und der Wiederaufbau der Lagerhallen würden beginnen, sobald die Branduntersuchungen von Staatsanwaltschaft und Polizei abgeschlossen sind. "Unsere Mitarbeiter sind bereits jetzt damit beschäftigt, die ersten Zufahrtswege freizuräumen. Auch die Energie-, Wasser- und Infrastruktur wird derzeit wieder in Gang gesetzt", so der Werksleiter.
Trotz des enormen Schadens, bräuchten sich die Kunden keine Sorgen über längerfristige Lieferschwierigkeiten machen, beruhigt das Unternehmen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir baldmöglichst zu alter Leistungsstärke zurückfinden werden", so Lysica, der damit auch Entwarnung für die Mitarbeiter am Standort gibt. Die kompletten Aufräumarbeiten werden schätzungsweise sechs bis acht Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Der Wiederaufbau der Lagerbestände wird nach Ansicht des Unternehmens erst bis zum Ende des Jahres erfolgen können.