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Karlsruhe: Nach Ausbruch der Vogelgrippe: Karlsruher Zoo muss vorübergehend schließen

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Nach Ausbruch der Vogelgrippe: Karlsruher Zoo muss vorübergehend schließen

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    Ein verstorbenes Tier gilt derzeit als Verdachtsfall für die Geflügelpest.
    Ein verstorbenes Tier gilt derzeit als Verdachtsfall für die Geflügelpest. Foto: Ida Jaag/Zoo Karlsruhe

    Die Schließung müsse sein, um eine Weiterverbreitung des Virus über Schuhe, Kleidung oder Gegenstände zu verhindern. Man wolle vermeiden, dass die Vogelgrippe auch in die private Geflügelhaltung übergeht. In einzelnen Zoobereichen gibt es schon seit Wochen Schutzmaßnahmen, die nun verschärft werden.

    Zuvor war die Geflügelpest in Baden-Württemberg schon bei einem Greifvogel in Donaueschingen und bei einer Rothalsgans im Tierpark in Heidelberg nachgewiesen worden. Geflügelhalter wurden aufgerufen, Vorkehrungen gegen einen möglichen Eintrag des Virus über Schuhe und Kleidung in die eigene Tierhaltung zu treffen. Gefahren durch Kontakt mit Wildvögeln könnten durch engmaschige Zäune mit Überdachung und durch Stallhaltung deutlich verringert werden. Je nach Gefahrenlage wurde eine Stallpflicht nicht ausgeschlossen.

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    Foto: Zoo Karlsruhe

    Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich. Seit Mitte Oktober wurden nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts infizierte Vögel unter anderem auch in Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg gefunden.

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