Der Karlsruher SC trauert um seinen Fan, der am vergangenen Samstag nach dem Spiel gegen den FSV Zwickau auf dem Nachhauseweg im inneren Bereich des Schlossgartens Opfer einer Gewalttat wurde und kurze Zeit später verstarb. Das berichtet der Verein in einer Pressemeldung.
"Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden der Familie", erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther stellvertretend für die Gremien, Trainer, Mannschaft, Mitarbeiter, Fans und Freunde des Vereins. "Die KSC-Familie zeichnet sich in guten und in schlechten Zeiten durch großen Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft aus. Das gilt auch jetzt."
"Aus Schilderungen wissen wir, dass viele auch auf dem Heimweg befindliche Fans umgehend Erste Hilfe geleistet haben und aktiv bei der Festsetzung des mutmaßlichen Täters geholfen haben", äußerte sich KSC-Geschäftsführer Helmut Sandrock. "All diesen Personen gebührt unser großer Respekt und unser Dank für den Zusammenhalt und die gezeigte Zivilcourage."
"Kein Platz für Hass und Gewalt"
Bereits am Montag haben die Supporters Karlsruher, der offiziell anerkannte Dachverband der KSC-Fans, in einem Posting auf Facebook seine Anteilnahme ausgedrückt und sich von Gewalt distanziert. "Wir stehen für eine laute, bunte und friedliche Fankurve, in der kein Platz für Hass und Gewalt ist", heißt es im Text. Das Posting wurde abgesetzt, bevor die Nachricht vom Tod des Mannes öffentlich wurde.
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