Im August hatte die Firmengruppe XXXLutz, die das Einrichtungshaus in Karlsruhe realisieren will, ein Raumordnungsverfahren beantragt. Das Regierungspräsidium sieht hier keine Bedenken, wenn der gesamte Umfang der Verkaufsfläche auf maximal 20.000 Quadratmeter begrenzt wird und innerhalb dieser Gesamtverkaufsfläche auf maximal 800 Quadratmeter zentrenrelevante Randsortimente sowie auf maximal 1.200 Quadratmeter nicht-zentrenrelevante Randsortimente angeboten werden.
Mömax soll in Hagsfeld entstehen
Diese Vorgaben muss die Stadt Karlsruhe in ihrem Bebauungsplan festsetzen und dabei die einzelnen zulässigen Sortimente und Sortimentsgruppen namentlich aufführen. Außerdem wird die Stadt angehalten, ein Konzept zur Überwachung der Einhaltung dieser Festsetzungen zu entwickeln und mit der Firma XXXLutz verbindlich zu vereinbaren.
Das Mömax-Einrichtungshaus soll in Karlsruhe-Hagsfeld entstehen. Das Regierungspräsidium hatte zu prüfen, inwieweit das Angebot des Mömax-Hauses sich von dem der Konkurrenz abhebt und ob die Verkaufsfläche so bemessen ist, dass die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung im Einzugsbereich und die Funktionsfähigkeit anderer zentraler Orte nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Wie geht es jetzt aber weiter? Sobald die Stadt Karlsruhe den entsprechenden Bebauungsplan in Kraft gesetzt hat, kann diese in ihrer Funktion als untere Baurechtsbehörde einen Bauantrag für das Vorhaben genehmigen. Der Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverband Karlsruhe wird dann auf der Grundlage des Bebauungsplans angepasst.