Eine rund sieben Kilometer lange Verteilerleitung soll die Niedertemperatur-Produktionswärme von der MiRO in die neuen Wohngebiete in Knielingen und Neureut-Kirchfeld bringen. "Dort werden derzeit von der Volkswohnung GmbH und deren Tochtergesellschaft, der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH, ehemals militärisch genutzte Liegenschaften in neue Wohnsiedlungen mit Gewerbeflächen umgestaltet", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe.
Die beiden Areale sollen nach ihrer Fertigstellung Platz für 1.000 Häuser und Wohnungen bieten. "Der Bedarf an Wärmeleistung liegt dann bei rund sieben Megawatt", erklärt die Stadt in ihrer Mitteilung. Ab Ende 2011 sollen die Wohngebiete dann vollkommen CO2-neutral mit der Abwärme aus der MiRO versorgt werden. "Die Bauarbeiten für die Leitung sind schon in vollem Gange", heißt es in der Erklärung.