Schnell neue Leute kennen lernen, egal was man machen möchte oder wo man gerade ist - das soll das neue soziale Netzwerk Pubki, das die beiden KIT-Studenten Lukas Fisel und Steffen Waidele gegründet haben, möglichen machen.
"Pubki ist dafür da neue Leute oder alte Bekannte zu treffen, Gleichgesinnte zu finden, neue Interessen zu entdecken und einfach das machen, wofür bisher immer Mitstreiter gefehlt haben," erklären Lukas Fisel und Steffen Waidele. Die beiden KIT-Studenten gründeten die Website www.pubki.de sowie die dazugehörige Facebookseite vor kurzem in Karlsruhe.
"Die Website ging Ende November online. Unseren Facebook-Auftritt haben wir einige Tage zuvor erstellt. Wir sind seit rund einem Jahr mit der Planung, Einholung von Meinungen von Freunden, Bekannten und Kommilitonen sowie den Programmierarbeiten beschäftigt und haben ebenfalls die Pubki GbR gegründet und sie als Marke eingetragen lassen", informieren Lukas Fisel und Steffen Waidele.
Wofür soll Pubki genutzt werden?
Doch wie kamen die Gründer auf den Namen Pubki? Die KITler erklären: "Pubki ist eine lautschriftliche Abkürzung für pub(lic) key, gesprochen Pubki = "der Schlüssel zur Öffentlichkeit", wodurch auch die Idee recht einfach erklärt werden kann: Wir haben selbst erfahren und von vielen anderen mitbekommen, wie schwer es sein kann, für seine eigenen Interessen und Hobbies Gleichgesinnte zu finden."
Das soziale Netzwerk soll die Menschen miteinander leichter vernetzen und die Menschen dazu anregen ihre Interessen zu teilen, neue Interessen zu entdecken, Lerngruppen zu gründen, Fahrgemeinschaften zu bilden, gemeinsam Sport zu machen, zusammen die Welt zu bereisen, die Natur zu erkunden oder ins Kino und Theater zu gehen, zusammen am See zu entspannen, Partys zu feiern, zusammen shoppen zu gehen oder gemeinsam für Prüfungen und Klausuren zu lernen, so die beiden KIT-Studenten.
Wichtig sind Lukas Fisel und Steffen Waidele auch, dass Pubki keine spezielle Zielgruppe erreichen soll: "Pubki soll nicht explizit für junge Leute sein, diese Möglichkeit kann von jedem genutzt werden, der Dinge tun will, wofür ihm bisher immer die Mitstreiter gefehlt haben", sagen die Beiden.
Wie funktioniert Pubki?
Nach einer kostenlosen Registrierung auf www.pubki.de kann sich der User, ganz im Facebook-Stil, ein Profil erstellen. Hier werden neben Name, Alter und Wohnort auch Daten wie Tätigkeit, Universität, Typ und Interessen angegeben. Ist der User nun beispielsweise auf der Suche nach Gesellschaft beim Bummeln über den Christkindlesmarkt, so kann ein neues Treffen erstellt werden. Hier müssen Felder wie Treffpunkt, Interesse, Beschreibung, Tag, Uhrzeit, Dauer, Teilnehmerzahl, und ähnliches ausgefüllt werden. Nach dem Erstellen eines Treffens können andere User sich vor dem Treffen per Chat austauschen oder direkt an dem Treffen teilnehmen.

Was macht Pubki besonders?
Auf den ersten Blick ähnelt Pubki dem Social-Media-Riesen Facebook, dennoch setzen die beiden KITler ihren Schwerpunkt nicht in der reine Vernetzung von Online-Profilen, wie es bei Facebook üblich ist, sondern wollen Menschen zu realen Treffen bewegen - auch wenn der erste Kontakt online stattfindet. Zielgerichtete, konkrete Treffen werden bei Facebook nur über Veranstaltungen, themenbezogene Gruppen oder private Nachrichten möglich, während Pubki dafür steht geplante Treffen zu realisieren.
"Die Bezeichnung "Facebook 2.0" stimmt nicht wirklich. Wir haben Pubki aus dem Grund gegründet, um sich auf der Ebene der eigenen Interessen und Hobbies zu vernetzen und zu treffen. Und genau darauf ist unsere Webseite ausgelegt. Facebook wäre zwar bedingt auch für solche Zwecke geeignet, allerdings dient es hauptsächlich der virtuellen Vernetzung, nicht der Vermittlung von realen Treffen", erklären Lukas Fisel und Steffen Waidele.
Zukunftspläne
Die Website Pubki steckt aktuell noch in den Kinderschuhen, dennoch wissen Lukas Fisel und Steffen Waidele wohin ihr Weg führen soll: "Unser Projekt steht noch am Anfang und die Liste der geplanten Ideen ist groß. Wir arbeiten im Moment beispielsweise an der Erweiterung auf eine mobile Version und eine App und an einem Blog für Nutzererfahrungen."
Auch wenn die Website in Karlsruhe gegründet wurde, soll sie sich, laut den beiden Gründern, langfristig auch überregional etablieren. Für dieses Vorhaben suchen Lukas Fisel und Steffen Waidele aktuell Programmierer, Unterstützung im Marketing- und Öffentlichkeitsbereich und andere Begeisterte für ihr Team.