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Karlsruhe: Messerattacke am Hauptbahnhof: Täter bekannt, aber flüchtig

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Messerattacke am Hauptbahnhof: Täter bekannt, aber flüchtig

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    Der Karlsruher Hauptbahnhof von außen
    Der Karlsruher Hauptbahnhof von außen Foto: Elena Sausen

    Aktualisierung, 11. September: Täter identifiziert

    Wie die Polizei in einer Pressemeldung vom 11. September bekannt gab, konnte der Täter identifiziert werden. Es handelt sich wohl um einen 29-jährigen Mann. Der mutmaßliche Täter konnte von der Polizei jedoch nicht in seiner Wohnung angetroffen werden. Daher ginge man nun davon aus, dass sich der 29-Jährige auf der Flucht befindet.

    Ein Messerangriff am Hauptbahnhof in Karlsruhe sorgte für einen großen Einsatz für die Bundespolizei. (Symbolbild)
    Ein Messerangriff am Hauptbahnhof in Karlsruhe sorgte für einen großen Einsatz für die Bundespolizei. (Symbolbild) Foto: Daniel Karmann/dpa

    Als Motiv für die Tat ginge man derzeit von einer persönlichen Vorgeschichte zwischen Täter und Opfer aus. Am Freitagabend soll es wohl zu einer Beleidigung zwischen den beiden Männern gekommen sein. 

    Das 32-jährige Opfer konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen.

    Aktualisierung, 9. September: Täter noch flüchtig

    Nach neusten Informationen der Polizei konnte der Täter immer noch nicht gefasst werden. Die Polizei sucht noch immer nach Zeugen.

    7. September: Angriff am Hauptbahnhof - Mann schwer verletzt

    Ein 32-Jähriger ist am Karlsruher Hauptbahnhof von einem Mann mit einem Messer verfolgt und schwer verletzt worden. Ein Zugführer alarmierte am Freitagabend die Integrierte Leitstelle wegen eines Messerangriffs auf einem Bahnsteig, wie eine Polizeisprecherin berichtete. Die Bundespolizei fand beim Eintreffen demnach nur den Verletzten. Wohin der Angreifer flüchtete, war zunächst unklar.

    Polizei vermutet persönlichen Konflikt

    Zur Fahndung sei ein Großteil des Hauptbahnhofs abgesperrt worden, Züge seien teilweise nicht mehr gefahren. Gefunden wurde der Verdächtige laut Sprecherin nicht. Er soll offenbar über eine Treppe und den Osttunnel in Richtung Zoo-Ausgang geflohen sein. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass es sich um einen persönlichen Konflikt handelte. Es bestehe daher keine Gefahr für die Bevölkerung, hieß es. Der Verletzte wurde den Angaben zufolge in der Nacht operiert und befand sich am Morgen  außer Lebensgefahr. Er äußerte sich bislang nicht zum Vorfall.

    Bei dem mutmaßlichen Angreifer soll es sich nach derzeitigem Sachstand um einen Mann im Alter von etwa 25 bis 35 Jahren handeln. Er ist etwa 175 cm groß und von schlanker Statur. Der Tatverdächtige wird mit leicht gebräunter Haut, dunklen bis schwarze Haare und einem getrimmten Vollbart beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Basecap, einem weißen T-Shirt, Jeans und schwarz-weißen Sneakers. Darüber hinaus führte er einen schwarzen Rucksack mit sich.

    Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0721/666 55 55 beim Kriminaldauerdienst zu melden.

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