"Die gute Nachricht ist, dass unsere Maßnahmen wirken", beginnt Winfried Kretschmann sein Statement nach dem Bund-Länder-Treffen am Mittwoch. "Bis vor kurzem zählten wir noch zu den Bundesländern mit den höchsten Inzidenzahlen. Deshalb vielen Dank für ihre Disziplin."

Dennoch: Für weitere Lockerungen ist es nach Ansicht des Ministerpräsidenten noch zu früh. Der Grund: Die Infektionsrate sinkt nur langsam und die Mutanten erfordern noch mehr Vorsicht.

Kretschmann sieht ein, dass die sinkenden Zahlen die "Hoffnung auf weitere schnellere Öffnungen nähre", man aber "jetzt nicht nachlassen dürfe". Ansonsten würde Deutschland womöglich noch eine dritte, noch schlimmere Welle bevorstehen.

"Wie schnell die Mutante sich ausbreiten wird, wissen wir nicht. Deshalb heißt es: Runter mit den Infektionen und weiter diszipliniert sein. Das ist das einzige wirksame Mittel", so der Ministerpräsident.

Grundschulen öffnen ab 22. Februar

Da der Distanzunterricht für Kinder am schwierigsten ist, soll der Präsenzunterricht wieder ab dem 22. Februar stattfinden - zumindest für die Kleinsten. Allerdings nur sofern die Infektionslage es auch zulässt. Weiterführende Schulen werden weiterhin Distanzunterricht erhalten. 

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Alle anderen Einrichtungen, die aktuell geschlossen sind, bleiben auch geschlossen. Ausnahme bilden die Friseure, die dürfen ab dem 1. März wieder öffnen. Weitere Öffnungen sollen erst ab einem Inzidenzwert von 35 erfolgen.

"Mehr ist momentan nicht zu verantworten", erklärt Kretschmann per Pressestatement, "deshalb bitte ich Sie: bleiben Sie am Ball." 

 

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