Die Stadt werd nun das Gespräch mit dem Land suchen mit dem Ziel, für den bereits erarbeiteten Maßnahmenkatalog ab 2014 Städtebaufördermittel zu bekommen, heißt es weiter.
SPD: "eine schallende Ohrfeige"
Der Gemeinderat hatte vor einem Jahr den sogenannten "vorbereitenden Untersuchungen" zugestimmt. Bei dem Areal handelt es sich um den zentralen Teil von Durlach-Aue. Bei den beabsichtigten städtebaulichen Veränderungen geht es zum einen darum, die Verhältnisse im öffentlichen Raum - etwa in der Ost- und Westmarkstraße - neu zu ordnen. Zum anderen ist daran gedacht, die Modernisierung privater Wohnräume zu bezuschussen.
Die Durlacher SPD-Ortschaftsratsfraktion kritisiert die Entscheidung in einer Pressemitteilung: "Es ist nicht nachvollziehbar, dass ohne Kommentar seitens des Landes diesem Wunsch nun nicht entsprochen wird. Insbesondere die Tatsache, dass es nicht nur um die dringend notwendige Aufwertung dieses Stadtteils geht, sondern auch um die seit Jahren überfällige Lösung einer schier ausweglosen Verkehrssituation, enttäuscht uns sehr." Die Nichtaufnahme in das Städtebauförderprogramm bedeute nach Ansicht der SPD für "alle Betroffenen eine schallende Ohrfeige".