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Karlsruhe: Land bestimmt: Karlsruher Ortsschilder müssen umgesetzt werden

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Land bestimmt: Karlsruher Ortsschilder müssen umgesetzt werden

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    Das XXL-Schild zu Ehren Wolfgang Rihms darf an der Südtangente am gewohnten Platz stehen bleiben. Den kleinen, gelben Originalen ergeht es anders. Sie müssen näher an den Ortschaften platziert werden.
    Das XXL-Schild zu Ehren Wolfgang Rihms darf an der Südtangente am gewohnten Platz stehen bleiben. Den kleinen, gelben Originalen ergeht es anders. Sie müssen näher an den Ortschaften platziert werden. Foto: Stadtmarketing Karlsruhe/ jodo-foto Jörg Donecker

    Eine Änderung der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung zwinge das Ordnungsamt zu einem Umstellen der Schilder, sagte Günter Cranz, der Stellvertretende Leiter des Ordnungsamtes gegenüber ka-news. "Wir haben zwei Mal beim Land nachgefragt, ob es tatsächlich notwendig ist. Aber es wurde vom Land so angeordnet." Aktiv habe sich das Ordnungsamt nicht dafür eingesetzt, dass die Schilder umgestellt würden.

    Stadtteil Durlach macht den Anfang

    Die Änderung sehe vor, dass die Bebauung der Schilder erst in Höhe des ersten Hauses, das von der Straße erschlossen werde, beginnen dürfe. "Praktisch heißt das, dass die Schilder näher an die Ortschaften gestellt werden müssen", so Cranz weiter.

    Der stellvertretende Amtsleiter betont zudem, dass nicht alle Schilder von dieser Änderung betroffen seien. Vorerst werde im Karlsruher Stadtteil Durlach mit der Umsetzung der Schilder begonnen. Demnach müssten nach einer Prüfung in Durlach fünf Schilder umgestellt werden, so Cranz. Zwei gänzlich Neue würden in naher Zukunft durch das Tiefbauamt aufgestellt. Auf der Durlacher Allee in Richtung Durlach stehe das Ortsschild beispielsweise künftig nicht mehr auf der Brücke, sondern direkt vor dem Fußgängerüberweg an der Haltestelle Auer Straße.

    Neue Ortstafeln für Durlach

    Die Geschwindigkeit müsse in Zukunft erst ab dieser Stelle auf 50 Stundenkilometer gedrosselt werden, so Cranz. Sicherheitsbedenken habe er deshalb nicht, versicherte er gegenüber ka-news. Wie die Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries in einer Pressemeldung mitteilt, sind außerdem die Alte Weingartener Straße, die Max-Liebermann-Straße vom Zündhütle kommend, der Eisenhafengrund von Stupferich aus kommend und die Zu- und Abfahrt zur Bergwaldsiedlung betroffen. Eine neue Ortstafel gebe es auf der Reichardtstraße, kurz vor der Einmündung Neßler-/Staigstraße. Diese Ortstafel stehe dann für die entfernte Ortstafel in der Jean-Ritzert-Straße, bei der Zufahrt von der Rittnerstraße.

    Wegen des großen Fußgängeraufkommens bei der Bergstation der Turmbergbahn auf dem Turmberg würden dort auch noch zwei Ortstafeln aufgestellt (ab Sepp-Herberger-Weg bis zum Parkplatz auf der anderen Seite bergabwärts), so Ries weiter.

    Weitere Umbaumaßnahmen werden nach genauen Prüfungen wohl noch erfolgen. Bis zur Jahresmitte rechnet Günter Cranz vom Ordnungsamt mit einem Abschluss der Arbeiten. Insgesamt sollen die Kosten für neue Schilder bei 10.000 Euro liegen. Mit Personalkosten käme man laut Cranz auf 30.000 Euro für die Maßnahme.

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