Als großen Schritt für weniger Lärm durch den Bahnverkehr wertet Staatssekretärin Splett die "erfolgreichen Bemühungen" des Landes um eine menschen- und umweltfreundliche Trassenführung am Oberrhein. Das Land habe sich zusammen mit der Region für eine bessere Planung eingesetzt.
Weniger Krach am FKB
In der letzten Sitzung des Projektbeirats am 5. März sei aufgrund der finanziellen Beteiligung des Landes ein "Meilenstein erreicht" worden, weil man sich auf die von der Region geforderten Optimierungen der Güterumfahrung Freiburg und der "Bürgertrasse" zwischen Mengen und Buggingen südlich von Bad Krozingen geeinigt habe.
Der Landesregierung sei es zudem ein großes Anliegen, dass die Fluglärmbelastung der Bevölkerung auch im Umfeld der Flughäfen und Flugplätze in Baden-Württemberg reduziert werde. Sie konnte in diesem Sinne die stärkere lärmabhängige Spreizung der Flughafenentgelte am Flughafen Karlsruhe/Baden (FKB) erreichen, heißt es in einer Presseinformation weiter.
"Tag gegen Lärm" seit 1998
Beim Lärmschutz an Straßen lege die Landesregierung ein besonderes Augenmerk auf lärmarme Straßenbeläge. Neben den bekannten technischen Lärmschutzmaßnahmen wie Lärmschutzwälle und Lärmschutzwände stellten lärmarme Straßenbeläge eine Alternative dar, den Lärm bereits an der Quelle zu reduzieren. Neue Möglichkeiten biete zudem der Einsatz von lärmarmem Splittmastixasphalt. Dieser sei in Baden-Württemberg bereits in Pilotprojekten eingesetzt worden und soll zukünftig an weiteren Strecken Verwendung finden. Ziel der Landesregierung sei es, die Lärmaktionspläne zu stärken und die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten im Straßenverkehr zum besseren Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm auszuschöpfen, so das Ministerium.
Der "Tag gegen Lärm" findet seit 1998 einmal jährlich im April statt, wobei sich das genaue Datum an dem in den USA veranstalteten "International Noise Awareness Day" orientiert. An diesem Tag soll die Öffentlichkeit über Lärm im Allgemeinen, aber auch über die Ursachen und Auswirkungen von Lärm informiert werden.
Weieter Informationen finden sich auf den Internetseiten des MVI: www.mvi.baden-wuerttemberg.de