Anlässlich seines hundertjährigen Bestehens vor zwei Jahren hat L’Oréal weltweit hundert neue gemeinnützige Projekte ins Leben gerufen. Diese Projekte hatten das Ziel, benachteiligten Menschen in den einzelnen Ländern möglichst konkret und wirksam zu helfen. Die Initiativen wurden von den Gesellschaften vor Ort entwickelt und von den Mitarbeitern unterstützt.
Auf dieser Grundlage entstand die Idee des jährlichen "Citizen Day": Die Mitarbeiter werden an einem Tag im Jahr für eine ehrenamtliche Tätigkeit freigestellt, erhalten für diesen Tag aber dennoch ihr Gehalt. Darüber hinaus trägt L’Oréal Kosten für die Umsetzung eines Projektes.
Spielnachmittag für Kinder und vieles mehr
Die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten wurden über das Intranet sowie während einer internen Veranstaltung vorgestellt. Dort haben Vertreter der "Citizen Day"- Partnerorganisationen wie der Hagsfelder Werkstätten, des Birkenhofs und das SOS-Kinderdorfs Pfalz Möglichkeiten für einen ehrenamtlichen Einsatz vorgestellt. Außerdem wurde auch mit der Beiertheimer Tafel, der Caritas, dem Umweltamt der Stadt sowie dem Deutschen Roten Kreuz in Karlsruhe zusammengearbeitet.
Angeboten wurde zum Beispiel die Organisation eines Spielnachmittages für Kinder, Unterstützung beim Fest des Birkenhofs oder Hilfe für den Umzug eines Seniorenheims. Handwerklich Talentierte konnten sich für Renovierungsarbeiten der Aufenthaltsräume der Hagsfelder Werkstätten eintragen. "Das Interesse der Mitarbeiter war beeindruckend. Die Anmeldelisten waren sehr schnell voll", so Detlef Schulz von den Hagsfelder Werkstätten.
Reaktion der Mitarbeiter überraschend positiv
Insgesamt waren seitens L’Oréal drei Mitarbeiter in die Organisation des Projektes bei den Hagsfelder Werkstätten involviert. "Darüber hinaus hat L’Oréal mit Vertretern der Institutionen zusammengearbeitet, bei denen sich die Mitarbeiter ehrenamtlich engagieren konnten", sagt Gerhard Niederer, Personalleiter Produktion und Logistik Karlsruhe. Die Mitarbeiter hätten sehr positiv auf das Angebot reagiert. In Karlsruhe hätten sich 85 Mitarbeiter für einen ehrenamtlichen Einsatz angemeldet. Die ersten Projekte haben inzwischen stattgefunden. "Auch im Anschluss gab es sehr viele positive Stimmen", so Niederer. Die Mitarbeiter seien teilweise mit ganz neuen Aufgaben und Situationen konfrontiert worden.