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Karlsruhe: KVV: Immer mehr Bahnen mit Videoüberwachung - Schadensfälle gehen zurück

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KVV: Immer mehr Bahnen mit Videoüberwachung - Schadensfälle gehen zurück

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    Der KVV rüstet weitere Bahnen mit Videoüberwachung aus.
    Der KVV rüstet weitere Bahnen mit Videoüberwachung aus. Foto: KVV

    Bereits alle 70 Niederflurfahrzeuge sowie alle 59 Stadtbahnen, die zwischen Rheinstetten und Spöck sowie zwischen Hochstetten und dem Albtal verkehren, seien mit der Technik ausgestattet, berichtet der KVV weiter. Von den insgesamt 122 Zweisystem-Stadtbahnen, die auch die Region bis nach Heilbronn, Freudenstadt, Germersheim oder Achern erschließen, seien mittlerweile 59 Fahrzeuge videoüberwacht.

    "Dies bedeutet, dass allein in den vergangenen elf Monate weitere 29 Fahrzeuge mit der in der Fahrzeugdecke eingelassenen Technik versehen werden konnten. Die übrigen 63 Bahnen werden Zug um Zug nachgerüstet", heißt es in der Erklärung weiter.

    Schadensfälle sind zurückgegangen

    Von den bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) derzeit eingesetzten 50 Bussen sind die 16 neuen "Citaro"-Modelle mit Videoschutzanlagen ausgestattet. Alle künftig neu beschafften Busse werden automatisch mit derartigen Anlagen bestellt, die den Innenraum der Fahrzeuge schützen und deren Bilder befristet für 48 Stunden im Ringspeicher datenschutzkonform zur Verfügung stehen.

    Egal ob Diebstahl, Sachbeschädigung oder kleinere Bagatellen: Die Anzahl der Schadensfälle in den Bahnen ist seit Einführung der Technik vor vier Jahren kontinuierlich gesunken. Während im Jahr 2007 noch 194 Delikte verzeichnet wurden, waren es 2008 bereits nur noch 161 Vorfälle. 2009 sank die Zahl um weitere elf Prozent und bis 2010 auf lediglich 130. Im laufenden Jahr liegt die Anzahl der Schadensfälle bei nunmehr 66. Umgerechnet ist dies ein Gesamtrückgang um etwa 33 Prozent.

    Im gleichen Ausmaß sanken nach Angaben des Verkehrsverbundes auch die Reparaturkosten um rund 120.000 Euro für die Beseitigung von zerkratzten Scheiben, aufgeschlitzten Sitzen oder das Entfernen von Graffiti. Abschreckend wirke, so der KVV,  auf potenzielle Täter das Risiko, bei geplanten Straftaten wie etwa Vandalismus durch die Auswertung der Videoaufzeichnungen von der Polizei zweifelsfrei ermittelt zu werden.

    Denn diese kann zur Aufklärung von Straftaten auf die Videoaufzeichnungen als Beweismittel zurückgreifen. Dieses Vorgehen ist auch in anderen videoüberwachten Bereichen außerhalb des ÖPNV üblich.

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