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Bretten: Kunst gegen Komasaufen macht Bretten "bunt statt blau"

Bretten

Kunst gegen Komasaufen macht Bretten "bunt statt blau"

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    Werner Hoffmann, Doris Kiefer, Dieter Bühler, OB Martin Wolff
    Werner Hoffmann, Doris Kiefer, Dieter Bühler, OB Martin Wolff Foto: ps

    Eine prominente Jury wählte das Bild des 17-jährigen Künstlers unter 12.000 Entwürfen zum besten Plakat 2011 gegen das sogenannte Komasaufen, wie die DAK mitteilt.

    Gegen steigenden Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen

    Die Karlsruher Firma "Contact Werbung" sei von der DAK-Kampagne begeistert gewesen und ermöglicht nun den kostenlosen Aushang des Siegerplakats in den Landkreisen Karlsruhe, Rastatt sowie dem Ortenaukreis.

    Unter dem Motto "bunt statt blau" suchte die Krankenkasse im Frühjahr die kreativsten Plakate zum steigenden Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen. Bundesweit beteiligten sich 12.000 Jungen und Mädchen. In Baden-Württemberg wurden mehr als 2.000 Schulen eingebunden. "Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig über die Gefahren eines exzessiven Alkoholkonsums aufgeklärt werden", sagt der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff. "Die Schulen übernehmen dabei - neben dem Elternhaus - eine entscheidende Rolle.

    Immer mehr Alkoholvergiftungen

    "Die bunten Bilder sollen ein kreatives Zeichen gegen blaue Kids setzen", Dieter Bühler, DAK-Chef für die Region Karlsruhe. "Trinken ist nicht cool, das ist unsere Kernaussage. Mit dieser Aktion möchten wir in der ganzen Region flächendeckend aber ohne erhobenen Zeigefinger auf das Problem Komasaufen hinweisen." Hintergrund ist der starke Anstieg von Alkoholvergiftungen. Allein 2009 landeten über 4.000 Jungen und Mädchen in Baden-Württemberg im Krankenhaus.

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