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Karlsruhe: Künstler trifft OB Mentrup: Platz der Grundrechte "soll den Bürgern gehören"

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Künstler trifft OB Mentrup: Platz der Grundrechte "soll den Bürgern gehören"

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    Der Platz der Grundrechte als Platz für Bürger.
    Der Platz der Grundrechte als Platz für Bürger. Foto: Tobias Frei

    Der Platz solle "Sache der Bürger", unabhängig von Politik und Verwaltung sein. Der Platz knüpfe an die Sehnsucht nach Gerechtigkeit an und diene als Geburtstagsgeschenk der Stadt zum 50-jährigen Bestehen des Bundesverfassungsgerichts im Jahre 2001 an.

    Der Platz soll den Bürgern gehören

    Die Installation solle einen "fortgesetzten Diskussionsprozess auslösen", sicherte OB Mentrup zu. Er regte an, an den einzelnen Tafeln - 24 stehen auf der Karl-Friedrich-Straße in Sichtachse des Schlosses, 24 gleichlaute finden sich nach dem Votum dreier Bürgerforen dezentral im gesamten Stadtgebiet - den Zugang zu umfassenderen Informationen zu ermöglichen. Denn alles gewünschte Hintergrundwissen passt nicht auf die vorhandenen Zusatzschilder an den dezentralen Tafeln. Auf deren Rückseite sollen künftig die Begründungen für die Wahl dieser Standorte zu finden sein.

    Über weitere - möglichst mehrsprachige - Informationen wird nachgedacht, etwa über die Grundrechte oder die Entstehung und Intention des Kunstwerkes. Das einzelne Schild vor dem Rathaus könne, wenn der Marktplatz Baustelle werde, übergangsweise neben der Büste Friedrich Weinbrenners im Foyer des Rathauses seinen Platz finden. Jochen Gerz wünschte sich auch eine öffentliche Veranstaltung mit den Bürgern sowie Vertretungen der Justiz. Möglich wären auch spezielle Führungen. OB Mentrup will zusammen mit der Leitung des Kulturamtes über die Realisierung aller dieser Ideen nachdenken.

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