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Karlsruhe: KSC vs. Kaiserslautern: So will die Polizei für Sicherheit sorgen

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KSC vs. Kaiserslautern: So will die Polizei für Sicherheit sorgen

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    KSC vs. Kaiserslautern: So will die Polizei für Sicherheit sorgen
    KSC vs. Kaiserslautern: So will die Polizei für Sicherheit sorgen Foto: Carolin Reisenauer

    Da das Derby zwischen dem KSC und dem 1. FC Kaiserslautern als brisant gilt, sieht Polizeieinsatzleiter Fritz Rüffel in dieser Begegnung ein erhöhtes  Gefahrenpotential, zumal die Tabellennachbarn mit Aufstiegsambitionen in unmittelbarer Konkurrenz stehen.

    In einem offenen Brief hat er sich an die Anhänger auf beiden Seiten gewandt und neben  Verhaltenstipps auch Empfehlungen für die An- und Abreise gegeben. "Wir appellieren an Ihre Fairness, an Ihren Sportgeist und an Ihre Bereitschaft, gerade auch im Sinne vom KSC mit der nötigen Gelassenheit zu einer rein sportlichen Begegnung  beizutragen", so die Botschaft von Einsatzleiter Rüffel an die Fans. 

    Rote Karte für Randalierer

    Zur Vermeidung gewalttätiger Aktionen sei die konsequente Separierung der Fans ein absolutes Muss. Randalierern wie auch Straftätern  werde man sofort die "rote Karte" zeigen und ihnen damit kein Forum  bieten. "Gewalt ist niemals zu rechtfertigen", so der Einsatzleiter. Dies betrifft gleichermaßen das Tragen von Vermummungen wie auch das  Abbrennen von Pyrotechnik. Die genaue Zahl der Kräfte, mit der die Polizei für einen  friedlichen Verlauf sorgen will, steht derzeit noch nicht fest.

    Um Gewalt und Randale erst gar nicht  aufkommen zu lassen, sind laut Presseerklärung wieder Anti-Konflikt-Teams im Einsatz, die  mit beschrifteten gelben Warnwesten auch als solche erkennbar sein  werden. Um wichtige und  hilfreiche Informationen noch schneller an die Fans geben zu können, wird die Polizei Karlsruhe nach eigenen Angaben das Spiel auch auf ihren sozialen  Netzwerken Twitter und Facebook begleiten.

    Einschränkungen für Fans beider Seiten

    Bereits ab 10.30 Uhr wird es nach Angaben der Polizei eine Sperrung des Adenauerrings zwischen dem Durlacher Tor und der Linkenheimer Landstraße für den Durchfahrtsverkehr geben. Die KSC-Dauerkarteninhaber erreichen den für sie reservierten Teil des Birkenparkplatzes über die Linkenheimer Landstraße und den Adenauerring. Für Gäste-Fans ist die Anfahrt über  die Theodor-Heuss-Allee zum Birkenparkplatz möglich.

    Nach Spielende  kann der Adenauerring zeitweise für den gesamten Fußgänger- und  Fahrzeugverkehr in Richtung des Durlacher Tors gesperrt werden, heißt es im Pressebericht. Die  Sperrung mittels Gitter wird dann ab dem "Eingang Mitte" (hinter der  Gegentribüne) erfolgen. Die Polizei empfiehlt deshalb allen Fans des  KSC, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wildpark gekommen sind, sich nach Ende des Fußballspiels über den Schlossgarten zu den  Straßenbahnhaltestellen "Marktplatz" beziehungsweise "Kronenplatz" zu begeben oder das Stadion über den Ausgang "Fasanengarten" zu  verlassen.

    Darüber hinaus bleibe für alle abwandernden KSC-Fans auch  der Adenauerring in Richtung Mühlburger Tor geöffnet. Für  bahnreisende Kaiserslauterer Fans wird am Sonntag ein direkter  Bustransfer vom Hauptbahnhof zum Wildparkstadion zur Verfügung  stehen. Hierzu erwarten sie Busse an der Südseite des Bahnhofs. Nach  dem Spiel steht für die Gästefans wieder ein Bustransfer vom Stadion  auf direktem Weg zum Hauptbahnhof zur Verfügung.

    Wegen der erhöhten Sicherheitsstufe sind  die Ordnungskräfte überdies im Interesse aller Besucher gehalten,  sorgfältige Eingangskontrollen durchzuführen. Für die Durchführung  der Sicherheitsmaßnahmen und damit verbundener Wartezeiten bittet die Polizei alle echten Fußballfreunde schon jetzt um ihr Verständnis.

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