Das bevorstehende Spiel des Karlsruher SC am letzten Spieltag der Saison in der 2. Bundesliga hat es in sich: Der KSC gegen den TSV 1860 München - Aufstiegshoffnung gegen Abstiegsangst, der Traum vom Bundesliga-Glamour gegen die Angst vor der Drittliga-Tristesse.
Viele Ticketwünsche bleiben unerfüllt
Das Wildparkstadion wird bis auf den letzten Platz ausverkauft sein - etwa 27.500 KSC-Fans werden in die altehrwürdige Sportstätte im Osten der Fächerstadt pilgern, um ihrem Team die Daumen zu drücken. Doch bei weitem nicht alle blau-weißen Anhänger konnten sich ein Ticket sichern.
Viele Wünsche, bei diesem "Kracherspiel" live im Stadion dabei zu sein, bleiben unerfüllt. Was machen diejenigen, die kein Ticket für das Saisonfinale bekommen haben? Kommt es gar zum großen "Rudelgucken", wie sonst bei nur bei Welt- und Europameisterschaften?
"Nein, ein Public Viewing kann es schon allein aus rechtlichen Gründen nicht geben", erklärt KSC-Pressesprecher Jörg Bock im Gespräch mit ka-news. Der Bezahlsender Sky besitze die Übertragungsrechte für alle Spiele der ersten und zweiten Bundesliga, führt er aus. Eine Nutzung der TV-Bilder für ein Public Viewing seien daher lizenzrechtlich nicht machbar. Im Falle einer Relegation könnte das anders aussehen - dann überträgt auch die ARD. Dann müsste mit dem öffentlich-rechtlichen Sender ein entsprechendes Arrangement ausgehandelt werden.
"Es lohnt sich, früh zu kommen"
Das Spiel gegen 1860 München wird aber definitiv nicht per Public Viewing gezeigt - auch nicht auf dem Hoepfner Burgest, das am kommenden Wochenende und somit zeitgleich mit dem KSC-Spiel stattfindet: "Das ist leider aus mehreren Gründen nicht umsetzbar", erklärt eine Sprecherin der Brauerei auf Nachfrage von ka-news.
Für das Saisonfinale gegen die Löwen bleiben den ticketlosen Fans also die Kneipen in der Fächerstadt. Doch die sind bereits auf besonders viele Gäste eingestimmt: "Wir rechnen damit, dass es deutlich voller als üblich. Es lohnt sich daher, früh zu kommen und sich einen Platz zu sichern", so mehrere Karlsruher Gastwirte auf Nachfrage von ka-news.
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