Die erste sehenswerte Aktion des Spiels gehörte mit einem Seitfallzieher von Zbigniew Grzybowski zwar den Gästen aus Burghausen, dennoch erwischte der KSC einen Auftakt nach Maß. Hatte Marco Engelhardt mit einem platziert geschossenen Freistoß an den Pfosten zunächst noch Pech, verwandelte Mario Eggimann dessen anschließende Ecke sauber per Kopf zum 1:0 nach sieben Minuten. Auch nach der frühen Führung blieb der KSC energisch und setzte die nicht immer sattelfest wirkende Gästeabwehr weiter unter Druck.
Vorentscheidung durch Saenko-Treffer
Gebremst wurde der Elan des KSC dann allerdings nach gut 20 Minuten, als Clemens Fritz mit einem katastrophalen Fehlpass Burghausens Marc Younga gut in Szene setzte. Thorsten Kracht konnte die Situation nur durch ein Foul entschärfen und handelte sich dadurch seine fünfte gelbe Karte und eine Zwangspause im nächsten Spiel ein. Bis zum Seitenwechsel blieben weitere Strafraumszenen Fehlanzeige.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel weiter auf einem schwachen Niveau und geizte mit nennenswerten Aktionen. Neben dem wenig erfreulichen, verletzungsbedingten Ausscheiden von Marco Engelhardt (Innenbandriss) leitete Daniel Graf mit einem Kopfball an die Latte die dann doch noch etwas prickelndere Schlussphase ein. In der 80. Minute vollendete Ivan Saenko einen schnellen KSC-Konter über Bernhard Trares abgeklärt zum vorentscheidenden 2:0, ehe Burghausens Matthias Örüm nach einem Stellungsfehler von Thijs Waterink vier Minuten vor Schluss mit dem 2:1-Anschlusstreffer noch Ergebniskorrektur betrieb.