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Stuttgart: Kretschmann: "Impfpflicht durch die Hintertür nicht geplant"

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Kretschmann: "Impfpflicht durch die Hintertür nicht geplant"

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    Mit einem grünen Mund-Nasen-Schutz spricht Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
    Mit einem grünen Mund-Nasen-Schutz spricht Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

    Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält nichts von Privilegien und Belohnungen für Menschen, die sich impfen lassen.

    "Eine Impflicht durch die Hintertür ist nicht geplant", sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "In der Demokratie gibt es nur den Weg der Überzeugung." Er könne verstehen, dass einige Menschen unsicher seien. Aber grundsätzlich seien Impfstoffe die mit am besten geprüften Medikamente. Er wolle deshalb mit Nachdruck für das Impfen werben und darüber aufklären.

    Impfquote bis 70 Prozent notwendig

    Kretschmann macht sich nach eigenen Angaben wenig Sorgen wegen Corona-Leugnern, die sich partout nicht impfen wollten. "Die, die das Virus für ungefährlich halten, sind eine kleine Minderheit. Die zu überzeugen, ist fast unmöglich. Die sind aber auch nicht das Problem", sagte er. "Um bei der Virusbekämpfung Erfolg zu haben, brauchen wir eine Impfquote von 60 bis 70 und nicht 97 Prozent."

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