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Karlsruhe: KIT: "Nieder mit den Sprachbarrieren"

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KIT: "Nieder mit den Sprachbarrieren"

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    Ein Team aus Computerwissenschaftlern, Linguisten, Soziologen und Ergonomen wird künftig in Paris gemeinsam an der Entwicklung neuer Sprachtechnologien arbeiten. Ein Telefongespräch unter verschiedensprachigen Partnern und jeder versteht den anderen in seiner eigenen Sprache - eine Zukunftsvision? Diese Sprachverarbeitung und die maschinelle Übersetzung ist ein Ziel des IMMI, das die Generaldirektoren und Rektoren der beteiligten Einrichtungen nun im Herzen Europas, in dem mehr als 20 Sprachen in direkter Nachbarschaft gesprochen werden, eingeweiht haben.

    Im IMMI werden die stärksten europäischen Forschungsgruppen die maschinelle Übersetzung von Text zu Text, Sprache zu Text sowie Sprache zu Sprache voranbringen. Daneben geht es auch um die Verarbeitung multilingualer Dokumente und die Einordnung multimedialer Dokumente. "Kommunikation ist mit das Wichtigste im Leben eines jeden Menschen", so Professor Alex Waibel vom Institut für Anthropomatik des KIT und stellvertretender Direktor des IMMI. "Unser heutiges Leben in einer globalisierten Welt stellt uns dabei laufend vor neue Herausforderungen. Dazu wird das IMMI einen wichtigen Beitrag leisten."

    Multimediaprojekt mit 199 Millionen Euro Volumen

    Der Rektor der Universität Karlsruhe, Professor Horst Hippler betonte bei der Einweihung, dass die multilinguale und multimediale Informationsverarbeitung unsere einzige Möglichkeit bleibe, die menschliche Kommunikationsfähigkeit zu unterstützen. "Wichtig ist dabei jedoch, auch die non-verbale Kommunikation besser verständlich zu machen", so Hippler. Partner des IMMI sind neben der Universität Karlsruhe die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, sowie auf französischer Seite das nationale Zentrum der wissenschaftlichen Forschung (Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) und der Universität Süd Paris. Die beteiligten Einrichtungen arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen.

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