Aus einer Adhoc-Meldung der Karlsruher Polizei geht hervor, dass nach dem Stand um 7.55 Uhr, keine Personen mehr im Gebäude vermutet werden. Die Feuerwehr habe den Brand inzwischen unter Kontrolle, so die Polizei weiter. Bei drei Personen wurde bislang eine durch den Brand verursachte Rauchgasintoxikation festgestellt.
Aktualisierung, 12 Uhr:
Am Sonntagmorgen, gegen 7.26 Uhr, wurden Anwohner und Bewohner eines Einfamilienhauses im Rüsterweg auf Rauch- und Flammenentwicklung im Dach des Anwesens aufmerksam und verständigten die Polizei und Feuerwehr, darüber informiert die Polizei in einer Pressemitteilung.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen das erste OG und das Dachgeschoß des Gebäudes bereits in Vollbrand. Aus dem Anwesen selber konnten zwei Personen über ein Vordach gerettet werden, vier weitere Bewohner konnten das Brandobjekt eigenständig verlassen.
Drei der betroffenen Personen zogen sich leichte bis mittelschwere Rauchgasintoxikationen zu und wurden durch Rettungsdienstkräfte (17 vor Ort eingesetzt) in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die Löscharbeiten wurden durch Berufs- und Freiwillige Feuerwehr (30 und 18 Einsatzkräfte) durchgeführt und der Brand konnte bis gegen 9.09 Uhr gelöscht werden.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei ist der Brandausbruch durch ein Kind, im Zusammenhang mit dem unsachgemäßen Hantieren mittels eines Feuerzeuges, entstanden. Der zu Grunde liegende Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf circa 250.000 Euro, das Anwesen ist unbewohnbar.
Aktualisierung, Montag, 3. April, 16.45 Uhr:
Nach einem Hinweis einer ka-news-Leserin hat die Polizei mittlerweile ihre Angabe zum Einsatz am Sonntag präzisiert. Anders als in der ursprünglichen Meldung angegeben, seien die Bewohner nicht nur durch die Kräfte der Feuerwehr gerettet worden. Auch hätten Passanten beherzt eingegriffen und die Hausbewohner vom Vordach des Hauses gerettet. Die Passanten hätten später durch die ersten Einsatzkräfte Unterstürzung erhalten.