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Phillippsburg: Kernkraftwerk Philippsburg wird bis Silvester abgeschaltet: Ministerium erteilt Genehmigung für aufwendigen Rückbau

Phillippsburg

Kernkraftwerk Philippsburg wird bis Silvester abgeschaltet: Ministerium erteilt Genehmigung für aufwendigen Rückbau

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    Kernkraftwerk Philippsburg wird bis Silvester abgeschaltet: Ministerium erteilt Genehmigung für aufwendigen Rückbau
    Kernkraftwerk Philippsburg wird bis Silvester abgeschaltet: Ministerium erteilt Genehmigung für aufwendigen Rückbau Foto: EnBW

    Am Donnerstag, 19. Dezember, war es so weit: Der Ministerialdirektor Helmfried Meinel überreichte der EnBW die umfangreiche Stilllegungs- und Abbaugenehmigung für Block 2 des Kraftwerkes. In den nächsten Tagen, noch vor Jahresende, geht der Atommeiler vom Netz. Der erste Block produziert bereits seit 2011 keinen Strom mehr.

    Doch wie genau läuft die Abschaltung eines Atomreaktors ab? Was geschieht mit den Brennstäben und wie viel Atommüll wird beim Rückbau entstehen? ka-news.de hat sich im Kernkraftwerk Philippsburg umgeschaut. 

    Bei dem Herunterfahren des Kernkraftwerks steht Sicherheit an erster Stelle. Die EnBW hatte ihren Antrag auf Stilllegung und Abbau bereits im Juli 2016 beim Umweltministerium gestellt. Darin wird unter anderem geregelt, wie die kontaminierten Stoffe herausgegeben und abtransportiert werden und wie der Abbruch des Turmes - eine Sprengung -  vonstattengehen wird.

    Beim Rückbau fällt viel radioaktives Material an. Ein Zwischenlager befindet sich ganz in der Nähe, im Hartwald, einige Kilometer nördlich der Karlsruher Innenstadt. Hier stapeln sich die Container und Fässer in großen Lagerhallen. Noch bis in die 2060 Jahre wird hier Atommüll lagern, bis er vollständig in das Endlager Konrad abtransportiert wird.

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