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Karlsruhe: Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block II für jährliche Revision vom Netz

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Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block II für jährliche Revision vom Netz

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    "Der sichere Betrieb unserer Kernkraftwerke hat für uns weiterhin höchste Priorität. Das gilt sowohl für die nun abgeschalteten Kernkraftwerke als auch für unsere Produktionsanlagen KKP 2 und GKN II. Die Anlage in Neckarwestheim deckt den Strombedarf von rund drei Millionen Privathaushalten in Baden-Württemberg zuverlässig und rund um die Uhr", erläutert Christoph Heil, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Neckarwestheim. "Allein in GKN II haben wir über die Jahre hinweg mehr als 540 Millionen Euro investiert. Dieses umfassende Modernisierungsmanagement setzen wir auch in der diesjährigen Revision fort." Rund 1.300 zusätzliche Fachkräfte unterstützen die Revisionsarbeiten Das Arbeitsprogramm für die Revision umfasst insgesamt rund 3.000 einzelne Tätigkeiten. 

    "Dies sind überwiegend Tätigkeiten, die nur bei abgeschalteter Anlage möglich sind", berichtet Gerd-Josef Engel, Leiter von Block II. "Wir führen unter anderem Inspektionsarbeiten an einem der vier Dampferzeuger durch, tauschen Rohrleitungen in zwei der vier Nebenkühlwasserkreisläufe aus und unterziehen den Speisewasserbehälter einer inneren Prüfung. Eine der drei Speisewasserpumpen und eine der drei Hauptkondensatpumpen werden grundüberholt. Außerdem vollziehen wir die Anbindung des neuen Bahnstrom-Umrichterwerks an das Höchstspannungsnetz."

    Bei der Umsetzung des Programms wird die Revisionsmannschaft des Kernkraftwerks Neckarwestheim von rund 1.300 zusätzlichen Mitarbeitern von Hersteller- und Spezialfirmen unterstützt.  Die Revisionsarbeiten finden unter der Aufsicht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg statt und werden im Auftrag des Ministeriums von Gutachtern des TÜV und der KeTAG (Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden- Württemberg) begleitet.

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