"Die grundsätzliche Haltung der AfD zu Pegida ist: Keine Zusammenarbeit und keine Allianz. Dies gilt ohne Einschränkung auch für die aus dem Begriff Pegida abgeleiteten Demonstrationen in Karlsruhe", heißt es in der Pressemitteilung des Karlsruher AfD-Kreisverbandes.
"Verurteilen wir aufs Schärfste"
Die AfD sei offen für jeden, der sich auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung bewegt, heißt es weiter. Die Partei unterstütze grundsätzlich alle Bürger, die auf diesem Fundament friedlich ihre Meinung kundtun, ohne diese automatisch zu teilen. "Ganz entschieden" distanziere man sich jedoch von jeglichen ausländerfeindlichen und rassistischen Äußerungen.
"Soweit die Pegida-Demonstrationen, ebenso wie die parallel stattfindenden Gegendemonstrationen von politisch extremen Gruppierungen missbraucht werden, um sich in Szene zu setzen, können wir als AfD das nur aufs Schärfste verurteilen", heißt es in der Mitteilung.
Die Mitteilung datiert von Anfang März. Sie war zuletzt wieder in den Vordergrund gerückt, da sich die beiden AfD-Stadträte bei einer Resolution gegen die Bewegung enthalten im Rahmen der Sitzung des Gemeinderats am 19. Mai enthalten hatten.