"Unter schwierigsten Bedingungen haben Sie humanitäre Katastrophenhilfe geleistet und die Bevölkerung sowie die örtlichen Einsatzkräfte unterstützt, um die große Not zu lindern“, würdigte das Stadtoberhaupt in einem Dankschreiben. Alle Freiwilligen hätten mit ihrem Engagement "dazu beigetragen, den Menschen zu helfen, ihnen Hoffnung zu geben und auch die Stadt Karlsruhe als leistungsstarken Partner in der Not zu repräsentieren“. Er sei froh und dankbar, dass die Stadt Karlsruhe beim Katastrophenschutz gut aufgestellt sei und dass dieser in erheblichem Maß vom Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer lebe, so Mentrup.

46 Einsatzkräfte nach Rheinland-Pfalz entsandt
Insgesamt habe die Feuerwehr zusammen mit weiteren Hilfsorganisationen vier Kontingente mit insgesamt 46 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen nach Rheinland-Pfalz entsandt. Beteiligt waren sowohl die Berufsfeuerwehr, die Abteilung ABC-Zug als auch die Freiwillige Feuerwehr der Abteilungen Neureut, Knielingen, Durlach, Bulach und Daxlanden. Zu den Aufgaben der Helfer gehörten unter anderem Hochleistungspumpen, Notstromaggregate und Beleuchtungseinrichtungen zu installieren sowie Krankentransporte zu organisieren.

OB sichert Hilfe bei der Verarbeitung des Erlebten zu
Vor Ort seien die Hilfskräfte mit "nahezu unfassbaren Situationen und Bildern konfrontiert" worden und mussten mit "erheblichen Einschränkungen bei der eigenen Versorgung leben". Dies könne psychisch und physisch sehr belastend sein.

Darum habe Mentrup in seinem Dankschreiben Unterstützung zugesichert, sofern "Hilfe bei der Verarbeitung dieser Erfahrungen erforderlich sein sollte". Gleichzeitig hoffe das Stadtoberhaupt, dass sich auch bei zukünftigen Notsituationen freiwillige Helfer finden werden, "zum Wohl der Allgemeinheit in unserer Stadt und in potenziellen Einsatzgebieten außerhalb unserer Gemarkung".
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