„Die Siemens-Wohnungen passen gut in das Portfolio unserer städtischen Tochtergesellschaft“, begründete Oberbürgermeister (OB) Heinz Fenrich die Übernahme des Wohnungsbestands. Es handelt sich um die Siedlungen am Binsenschlauch, im Post- und Kesselbergweg sowie in der Yorck- und Wichernstraße. In Bruchsal ist es die Karlsdorfer Siedlung. Um den Wohnungsbestand in Karlsruhe und Bruchsal hatte sich die Volkswohnung GmbH über ein Bieterkonsortium beworben und den Zuschlag erhalten. Siemens hatte insgesamt rund 4.000 Einheiten - in Karlsruhe und Bruchsal sowie München und Erlangen - zum Erwerb angeboten.
Das kommunale Wohnungsunternehmen ist mit mehr als 12.000 Mietwohnungen der größte Vermieter in Karlsruhe und „ein Garant für bezahlbaren Wohnraum“. so OB Fenrich. Für die Mieter in Karlsruhe, aber auch in Bruchsal, sorge die heutigen Beurkundungen für Verlässlichkeit. Mitte 2008 hatte Siemens angekündigt, sich vom firmeneigenen Wohnungsbestand trennen zu wollen. „Mit der Volkswohnung sind die Wohneinheiten von einem Unternehmen übernommen worden, das für Verlässlichkeit steht und gerade im Bestandsmanagement auf eine große Erfahrung verweisen kann“, betont VoWo-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Obert. Eine Erfahrung, von der die Mieter künftig profitieren können. Mit dem Kauf gesichert seien auch die Arbeitsplätze der Beschäftigten der Siemens AG. Der Volkswohnung-Konzern beabsichtigt, diese fünf Mitarbeiter zu übernehmen.