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Karlsruhe: Karlsruher Moschee: Man spricht deutsch!

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Karlsruher Moschee: Man spricht deutsch!

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    (Symbolbild)
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    Die geplante Moschee solle sich an alle Menschen richten. Sie sei als Treffpunkt für Muslime aus der ganzen Welt und als Anlaufstelle für Nichtmuslime gedacht, die Fragen zum Islam haben.

    Der DMK will das islamische Gotteshaus architektonisch den europäischen Gegebenheiten anpassen und es in der Karlsruher Innenstadt errichten, wie er in einer Pressemitteilung erklärt. Es solle nicht wie sonst meist üblich in einem Industriegebiet oder Hinterhof stehen, sagte der DMK-Vorsitzende Rüstü Aslandur. Die Muslime würden dadurch zu Außenseitern gemacht, obwohl der Islam längst ein Teil Deutschlands sei. "Der Bau von Moscheen ist wichtig für die Integration der Muslime", so Aslandur. "Sie zeigen damit, dass sie Deutschland als ihre Heimat akzeptiert haben und gerne hier bleiben möchten." Bei der Bevölkerung würden Moscheen leider regelmäßig auf Ablehnung stoßen, weil viele falsche Vorstellungen über den Islam im Umlauf seien. "Deshalb ist es wichtig, dass Muslime und die deutsche Gesellschaft einen sachlichen und offenen Dialog führen", erklärte Aslandur.

    Auch Bürgermeister Martin Lenz wies auf die Notwendigkeit eines transparenten Dialogs hin, um Ängste und Vorurteile abzubauen. Die Muslime besäßen das Recht, ihre Religion in Deutschland zu praktizieren. Dabei müssten sie natürlich zu den Werten des Grundgesetzes stehen. Lenz wünschte sich deutschsprachige Imame, die die hiesigen Verhältnisse kennen und um die Sorgen der Menschen wissen. Die Bevölkerung wiederum solle Migranten akzeptieren, damit diese sich hier wohlfühlen könnten. Das sei wichtig für die Integration, so der Bürgermeister.

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