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Karlsruhe: Karlsruher Marktplatz-Klo: Ein abschreckendes Beispiel am Welttoilettentag

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Karlsruher Marktplatz-Klo: Ein abschreckendes Beispiel am Welttoilettentag

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    Öffentliche Toilette auf der Kaiserstrasse
    Öffentliche Toilette auf der Kaiserstrasse Foto: ka-news

    Und dabei stellten wir fest: Der erhöhten Infektionsgefahr auf öffentlichen Toiletten sind sich die Karlsruher Verantwortlichen offenbar nur zum Teil bewusst - oder ist es Ihnen schlicht egal? Immerhin scheinen auf den ersten Blick beispielsweise die sanitären Anlagen in der Postgalerie sauber. Allerdings sind Bakterien und Viren ja leider für das menschliche Auge nicht sichtbar. Blindes Vertrauen auf das dortige Toilettenpersonal ist deshalb nötig, wenn man diese Toiletten nutzen muss. Von Desinfektionssprays und ähnlichem ist selbst dort nichts zu sehen.

    Schmierereien und stinkende "Pfützen"

    Schneller zugänglich, allerdings mit einer Gebühr von 25 Cent belastet, sind die öffentlich Litfaß-Säulen beispielsweise auf der Kaiserstraße. Doch auf Grund fehlender Privatsphäre sieht man so gut wie niemanden diese wirklich nutzen.

    Als abschreckendes Beispiel dürften die unterirdischen Toiletten unter dem Marktplatz reichen. Wenn man keine Wahl hat und zwangsweise diese "sanitären Anlagen" besuchen muss, erwartet einen nicht nur eine stechend nach Urin und Fäkalien riechende "Duft"-Wolke; Schmierereien an den Wänden, undefinierbare Pfützen und fehlendes Toilettenpapier bestätigen den ersten Eindruck. Auch unsere Bildergalerie zeugt vom oftmals schlechten Zustand der öffentlichen Toiletten.

    Toiletten als Virenpole

    Wenn es nach der WTO geht, grenzt das Fehlen von hygienischen Sanitäreinrichtungen an Menschenrechtsverletzung. Mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung leiden laut WTO unter mangelhaften sanitären Anlagen mit Folgen: Fäkalien verunreinigen Flüsse, Grundwasser und den Boden. Hierdurch infizieren sich dann wieder eine Vielzahl von Menschen mit Krankheiten. Besonders die Gesundheitsgefährdung steht bei ihnen im Mittelpunkt. Das Motto des offiziellen Welttoilettentages lautet deshalb in diesem Jahr: “The health of your child begins in the toilet” -  Die Gesundheit Deines Kindes beginnt auf der Toilette. Denn die WTO geht davon aus, dass täglich 6.000 Kinder allein an Durchfallerkrankungen sterben. Diese seien wiederum oftmals auf  die mangelhaften Zustände vieler sanitären Anlagen zurückzuführen. Was meinen Sie? Sind die Karlsruher öffentlichen Toiletten wirklich so ein "Griff ins Klo" oder hatte ka-news einfach nur Pech bei seinen Stichproben. Wie sind Ihre Erfahrungen mit den öffentlichen Klos in Karlsruhe und was halten Sie eigentlich generell vom Welttoilettentag? Diskutieren Sie das Thema im Kommentarbereich!

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