Der Amtschef im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Ulrich Steinbach, sagte dazu: "Wer die Zukunft gestalten will, muss die Vergangenheit kennen. Heimatforschung stärkt das Zugehörigkeits- und Zusammengehörigkeitsgefühl und festigt die Gemeinschaft".
Preisgelder von insgesamt 11.000 Euro
Die ausgezeichneten Arbeiten wurden aus 97 eingereichten Bewerbungen ausgewählt. Der unabhängigen Jury gehörten Vertreter des Landesausschusses Heimatpflege sowie Persönlichkeiten aus der Forschung und dem Schulbereich an. Neben den mit einem Preisgeld von insgesamt 11.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden auch sechs Arbeiten mit Anerkennungsurkunden gewürdigt.
Die mit dem Landespreis geehrten Arbeiten und die Arbeiten weiterer Bewerber werden zur Dokumentation des Landespreises für Heimatforschung dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg übereignet und dort archiviert.
Die Preisträger 2017
Der erste Preis, dotiert mit 5.000 Euro, ging an Reinhold Beck aus Esslingen. Er überzeugte die Jury mit seinem Werk "Flora von Esslingen - Entwicklung in den vergangenen 200 Jahren und Dokumentationen des aktuellen Bestandes".
Jeweils 1.500 Euro bekamen die Preisträger auf Platz 2. Diesen teilen sich Rudolf Röder aus Stuttgart mit seiner Arbeit "Carl von Etzel und Ludwig von Klein - Württembergs Eisenbahnpioniere und ihr Wirken in aller Welt" und Ernst Kühnle aus Leinfelden-Echterdignen mit seinem Werk "Das 'Esslinger Tagebuch' der jüdischen Schülerin Marta Goldschmidt (1935/36) Edition und Kommentar".
Mit der "Digitale[n] Spurensuche in meinem Lebensraum" wurde Tim Hartenstein aus Karlsruhe mit dem Jugendförderpreis ausgezeichnet. Den Schülerpreis bekamen Sophie Rotfuß und Ina Tolksdorf aus Elztal ("Von der Mauer zur Tür - Die Simultankirche St. Juliana in Mosbach") und Paul Klein aus Ebringen ("Der Freiburger Trümmerexpreß. Mit Volldampf in Richtung Wiederaufbau!")