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Karlsruhe: Karlsruher Linke fordern Beseitigung des Ehrenmals an Hildapromenade

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Karlsruher Linke fordern Beseitigung des Ehrenmals an Hildapromenade

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    Niko Fostiropoulos
    Niko Fostiropoulos Foto: ps

    Die Linke im Karlsruher Gemeinderat sei von einer Forschergruppe auf ein Kriegsverbrechen der 1936 in Karlsruhe aufgestellten 35. Infanterie-Division aufmerksam gemacht worden. In der Hildapromenade ehre noch heute ein Gefallenendenkmal diese Wehrmachtseinheit.

    Die Linke: Das Denkmal soll weg

    "Die 35. Infanterie-Division war jahrelang im mittlerweile unbestritten verbrecherischen Vernichtungskrieg der Deutschen Wehrmacht gegen die Bevölkerung der damaligen Sowjet-Union aktiv. Eine sogenannte 'Erfassungsaktion' von zirka 46.000 arbeitsunfähigen, entkräfteten Zivilisten, das heißt ihre Deportation in den Lagerkomplex Osaritschi (Weißrussland) in einem Sumpfgebiet im März 1944, hatte den Tod von 9.000 dieser Zivilisten innerhalb weniger Tage zur Folge", heißt es in einer Pressemitteilung.

    Dies lasse nur einen Schluss zu: "Die rasche Beseitigung des Ehrenmals an der Hildapromenade - in einer offiziellen, öffentlichen und aufklärenden Aktion durch die Stadt Karlsruhe", erklären Stadträtin Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos zu ihrer Anfrage an die Stadtverwaltung.

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