Über das von der Stadt geplante Vorgehen hat Oberbürgermeister Frank Mentrup jetzt Moritz Rothe informiert, der sich in einem Schreiben an den Oberbürgermeister sowie per Online-Petition für den Erhalt der Kaiserallee 23 als Biergarten mit seinem charakteristischen Kastanienbestand einsetzt.
Keine weitere Bebauung
Die von Rothe ins Spiel gebrachte Veränderungssperre könne nicht sofort erlassen werden, um die vorgesehene Bebauung mit einem Mehrfamilienhaus zu verhindern, teilte OB Mentrup ihm in seinem Antwortbrief mit. Denn der frühere Bebauungsplan "Kaiserallee/Scheffelstraße/Goethestraße/Schillerstraße" sei nie rechtskräftig geworden, der Aufstellungsbeschluss von 1998 daher hinfällig.
"Aufgrund der Entwicklungen ist es auch nicht sinnvoll, ihn wieder aufzunehmen und zur Rechtskraft zu bringen", erläutert Mentrup. Ziel des neuen Bebauungsplans ist, den Grünraum in seiner jetzigen Form festzusetzen, gleiches gilt für die im Blockinnenbereich vorhandenen Wohngebäude Kaiserallee 23 a, 27 a und Goethestraße 6 a. Mentrup: "Eine weitere Bebauung im Innenhof wird nicht festgesetzt. Damit wird auch dem Stadtklima in Karlsruhe Rechnung getragen."