Wenn die Stadt nun plane, so die Junge Union weiter, aufgrund der Bauarbeiten am Marktplatz im kommenden Jahr alle Marktbuden auf dem Friedrichsplatz zusammenzupferchen und damit den Komfort für die Besucher deutlich einzuschränken, ist sei dies einfach der falsche Weg. "Wir brauchen einen zusammenhängenden Christkindlesmarkt auf einem Arial mit ausreichender Fläche", ergänzt Birgit Schrandt, JU-Referentin für Bauen, Architektur und Wohnen.
Und der einzige zentral liegende und geeignete Standort hierfür sei der Schlossplatz. Weitere Gründe, die aus Sicht der JU für eine Verlegung sprechen, sind die einmalige Kulisse und Atmosphäre vor dem Karlsruher Schloss. "Gegen viele Weihnachtsmärkte in der Umgebung steht Karlsruhe in diesen Punkten seit Jahren auf verlorenem Posten.
Der Standort Schlossplatz wäre die große Chance, den Christkindlesmarkt wesentlich besser vermarkten und mehr Menschen aus dem Umland anziehen zu können", sagt Ruf. Dies müsse letztlich auch im Interesse aller Standbetreiber sein, die auf diese Weise sehr gut ihren Umsatz in die Höhe treiben könnten.
Die Tatsache, dass das Gelände vor dem Schloss dem Land Baden-Württemberg gehört, stellt für die JU keinen Hinderungsgrund dar. "Ich bin sicher, dass sich auch hier eine für Stadt und Land günstige Lösung finden lassen würde. Zunächst ist aber insbesondere das Marktamt gefordert, seine ablehnende Haltung aufzugeben und den Standort Schlossplatz noch einmal ergebnisoffen zu prüfen", so Ruf.