"Bei der jährlich stattfindenden Internationalen Jugendbegegnung kommen Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern zusammen", erklärt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in seiner Pressemitteilung.
In diesem Jahr erwarte man Gäste aus Bulgarien, Italien, Ungarn, Deutschland, Rumänien, Frankreich, Polen, Moldawien, Weißrussland, der Ukraine, Kroatien, Russland, Mazedonien, Lettland, Serbien, Österreich und der Türkei beim Treffen in der Fächerstadt. Das Ziel: Austausch zwischen den Ländern Europas fördern, Vorurteile abzubauen und Interesse an den jeweiligen Ländern und Kulturen zu wecken.
So sieht das Programm beim Treffen in Karlsruhe aus
Und so sieht das Programm aus: Während der zwei Wochen arbeiten die Jugendlichen laut Pressemitteilung an den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Karlsruher Hauptfriedhof. Dort reinigen sie die Stein- und Metallkreuze, zeichnen Grabinschriften nach und pflegen die Grünanlagen.
In Seminaren, beim Besuch des Bunkermuseums in Dettenheim und bei der Beschäftigung mit Einzelschicksalen sollen sich die Jugendlichen zudem gemeinsam mit der Vergangenheit Europas auseinandersetzen. "Beim Besuch des Europaparlaments richten sie den Blick in die Zukunft Europas", heißt in der Pressemiteilung weiter, "mit der Teilnahme an der internationalen Aktion "Rote Hand" wird ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt.
Veranstalter und Träger der internationalen Jugendbegegnung ist nach eigenen Angaben der Landesverband Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.. Die Jugendlichen würden bei ihrer Arbeit von der Friedhofsverwaltung in Karlsruhe unterstützt. Gefördert werde die Begegnung darüber hinaus von der Bundeswehr, die nicht nur die Unterkünfte sondern für die gesamte Dauer der Begegnung einen Bus mit Fahrer und einen Koch zur Verfügung stelle