"Wir freuen uns, das neue Fahrzeug in Betrieb nehmen zu können. Es wird der Feuerwehr helfen, für künftige Einsätze noch besser gewappnet zu sein", sagt Karlsruhes Umweltbürgermeister Klaus Stapf bei der offiziellen Inbetriebnahme der sogenannten Hubrettungsbühne am Donnerstag. Das 860.000 Tausend Euro teure Gefährt sei ein Sonderfahrzeug und werde nicht bei jedem Einsatz benutzt, betont der Bürgermeister.
4.500 Liter Wasser pro Minute
Allerdings ist das hochmoderne Gefährt, das von der Karlsruher Firma Rosenbauer gefertigt wurde, besonders in zwei Einsatzszenarien gefragt: "Zum einen zum Löschen von Bränden in besonders großen Höhen. Zum anderen lassen sich damit Personen aus hohen Gebäuden befreien", erklärt Florian Geldner, Leiter der Branddirektion.
Der Korb fasst Personen bis 500 Kilogramm. Zum Löschen ist eine Wärmebildkamera am Korb angebracht, die vom Boden aus gesteuert werden kann. Die Löschleistung beträgt 4.500 Liter Wasser pro Minute. Die Kosten in Höhe von 860.000 Euro teilen sich Stadt und Land, da das Gefährt auch im Karlsruher Umland eingesetzt werden soll.
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