Wie gehabt startet der Fastnachtsumzug am Adenauer Ring und führt über die Kaiserstraße sowie über die Karlstraße und endet schließlich an der Stadthalle. Dort warten mehrere Musikgruppen und die traditionelle Hexenverbrennung auf die Zuschauer, so die Organisatoren am Freitag.
150 Polizisten im Einsatz
"Dieses Jahr werden nur 80 Gruppen am Umzug teilnehmen, einige haben aufgrund der Baustellensituation in Karlsruhe abgesagt", erklärt Jürgen Olm, Präsident des Festkomitees Karlsruher Fastnacht (FKF). In den vergangenen Jahren nahmen rund 90 Zugnummern am sogenannten Lindwurm teil. Ab nächstem Jahr müsse dann ein anderer Weg durch die Stadt gewählt werden, da die Arbeiten für die Kombilösung dann die gewohnte Strecke akut behindern werden, so Olm. Aber bereits in diesem Jahr fallen wegen der Baustellen auch bestimmte Flächen für die Zuschauer weg. Dazu gehört beispielsweise der Bereich am Durlacher Tor.
Bei einer Begehung der diesjährigen Route im Vorfeld wurde laut den Veranstaltern besonderer Wert auf die Sicherheitsvorkehrungen gelegt. Anders als im Vorjahr sollen sich nun auch mehr Einsatzkräfte um "verloren gegangene" Kinder sorgen. Insgesamt werden 150 Polizisten im Dienst sein, etwa 200 Ordner werden an den Baustellen für Sicherheit sorgen. Auch gilt ab sofort ein strikteres Alkoholverbot für Umzugsteilnehmer: "Wer alkoholische Getränke vom Wagen herunter reicht oder selbst verzehrt, der fliegt raus", so Olm.
Ein Platz für Rollstuhlfahrer werde laut Fastnachtsumzugs-Geschäftsführer Michael Armbruster neben der Post Galerie eingerichtet. Nach einigen Beschwerden im Vorjahr, sollen die Tribünen jetzt auch näher an den vorbeiziehenden Wägen stehen. Zum Auftakt des Umzugs wird der scheidende Oberbürgermeister Heinz Fenrich dem Neu-OB Frank Mentrup zum Wahlsieg gratulieren.
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