Als Kriterium für die Entscheidungsfindung gilt ein möglichst plastisches Bild des Liveclubs: Wie gestaltete sich das Programm der vergangenen 24 Monate? Wie viele etablierte Bands, wie viele Newcomer spielten dort? Wie hoch sind die Besucherzahlen - und, nicht zuletzt, wie sieht es in dem Club eigentlich aus? Wichtig ist dabei ein gutes und marktfähiges Konzept, das Newcomer erfolgreich in das Liveprogramm einbindet.
"Nur, was gut ankommt, bleibt..."
Wie Karlsruhes Nachtschwärmern und Kunstinteressierten schon bekannt sein dürfte, zeichnet sich gerade das Gotec seit Jahren durch innovative und vielfältige Programmgestaltung aus. Die begleitende Beschreibung Kulturhaus deutet dabei schon auf die universale Ausrichtung hin, der sich der Club in der Gablonzerstraße 11 verschrieben hat. So stehen neben klassischen Club-Events wie Livekonzerten und DJ-Sets jeglicher musikalischer Couleur unter anderem auch Lesungen, feste Tangoabende, Performances und Ausstellungen auf der kulturell reichhaltig gedeckten Speisekarte des Kulturhauses. Band-Proberäume und Künstler-Ateliers unterstreichen den "Schmelztiegel"-Charakter des Weststadt-Clubs, dessen Betreiber sich die unbedingte Maxime auf die Fahnen geschrieben haben, immer in Bewegung zu bleiben. Den Machern um Marc Schäfer ist es diesbezüglich wichtig, immer neue Impulse aufzunehmen. "Go-tec" steht nicht umsonst für eine Verbindung zwischen Bewegung und "der Orientierung am Neuen". So präsentiert sich das Kulturhaus jede Woche aufs Neue vielseitig und voller Ideen. Das Leitmotiv richtet sich unter anderem explizit auch an die Besucher: "Macht was ihr wollt, aber macht...!" Miteinander reden, miteinander feiern, aber auch miteinander arbeiten sind weitere Grundsätze der Hilfe zur Selbsthilfe. Ein qualitatives Fallbeil und einen Beweis für die Flexibilität des Clubs gibt es natürlich doch: "Nur, was gut ankommt, bleibt..."
Neben allen Gewinnern und Nominierten gratuliert ka-news vor allem auch unserem Kulturpartner Jubez zur Nominierung zum pop.forum-ClubAward 2004, betreibt das Jugendbegegnungszentrum doch neben vielen weiteren Projekten und Aktionen in vorbildlicher Art und Weise unablässig Newcomer-Förderung.