Zum vierten Mal ist der Friedrichsplatz mittlerweile der Austragungsort für den Karlsruher Christkindlesmarkt. "Die geschmückten Häuschen der Budenstadt erstrahlen in warmen Lichtern und lassen dabei große und kleine Herzen höher schlagen", freut sich die Stadt in einer Pressemeldung. Doch es gibt Stände, die sind ein wenig schöner als andere. Und genau diese wurden bei einer Standprämierung am Donnerstag ausgezeichnet.
Eine neunköpfige Jury aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Medien hat die 90 Stände des Christkindlesmarktes bewertet. Die Bewertungskriterien bildeten die weihnachtliche Dekoration der Stände, das Warenangebot, die Kundenfreundlichkeit der Standbetreiber und innovative Investitionen.
Das Resümee der Jury: "Die Qualität des Christkindlesmarktes hat im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt zugenommen. Etliche Stände überzeugen mit kreativer Dekoration". Und so vergaben die Juroren im Schnitt rund 55 von 90 Punkten an die Stände. Im Vorjahr waren es noch 52 Punkte.
3. Platz: Glühweinpyramide
Mit 78 von 90 Punkten erreichte die Glühweinpyramide und der Glockenturm von Willy Krusig den dritten Platz im Ranking. "Durch das besondere Ambiente, die weihnachtlich Dekoration und die einmalige Glühweinpyramide stellt der Stand ein Highlight da", heißt es in der Stellungnahme der Jury.

Zwei 1. Plätze: Glühweinwäldchen & Koffler
Der zweite Platz ist in diesem Jahr ausgefallen: Stattdessen teilen sich zwei "Buden" den ersten Platz. Sowohl der Pfälzer Glühweintreff von Georg Jakob Keth als auch der Imbiss von Kofflers Heuriger teilen sich mit 81 Punkten den ersten Platz. "Aufmerksamkeit erregt der Stand durch das einmalige Glühweinwäldchen, welches die Besucher in ruhige und gemütliche Atmosphäre auf einen Glühwein aus eigener Herstellung einlädt", sagt die Jury.

Die vielen Punkte für Kofflers Imbissstand lassen sich durch die "wunderschöne weihnachtlich geschmückte Fassade" begründen. Im vergangenen Jahr hatte dieser Stand den obersten Platz auf dem Treppchen noch um einen Punkt verpasst.

Insgesamt zieht die zuständige Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz eine positive Zwischenbilanz. "Das gute Adventswetter trug seinen Anteil dazu bei, dass sehr viele Menschen kamen", so die Stadt. So würde das Glühweinwetter den Budenbesitzern Rekordverkaufszahlen bei den heißen Getränken bescheren.