(ps)

In einer Pressemitteilung bekräftigt die Unions-Fraktion ihren Standpunkt zum Bau eines zweiten Viaduktes über den Rhein zwischen Karlsruhe und Wörth. Damit stellt sich die Partei gegen einen kürzlich gemachten Vorschlag der Bürgerinitiative "Pro Ersatzbrücke Maxau". Dieser erkennt die Sanierungsbedürftigkeit der alten Brücke an, sieht aber die Anwendung einer "Verschiebungstechnik" vor, bei der die bestehende Rheinbrücke während ihrer Instandsetzung befahrbar bleiben soll. So soll der Bau einer weiteren Rheinbrücke dauerhaft verhindert werden.

Diesen Vorschlag beurteilen die Christdemokraten als nicht ausreichend. "Die zweite Brücke ist dringend notwendig für die Zukunft des Technologiestandortes Karlsruhe", so der Tenor der Konservativen.

Zweite Rheinbrücke?

CDU-Stadtrat Tilman Pfannkuch rechnet für die Zukunft mit einem ansteigenden Verkehrsaufkommen: "Wenn die Tendenz anhält und der Verkehr weiter zunimmt - wovon wir ausgehen -, dann kommt ohne die Entlastung der Brücke der Kollaps.“

Für die zweite Brücke spricht aus Sicht der Fraktion auch ein starker Pendlerverkehr. "Die Pendler, die sich täglich durch das Nadelöhr 'alte Rheinbrücke' zur Arbeit quälen müssen, sind einer unzumutbaren Belastung ausgesetzt“, so Thorsten Ehlgötz, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Karlsruhe.


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