Startseite
Icon Pfeil nach unten
Karlsruhe
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: Karlsruher Adventskalender: 20.000 Euro für wohltätige Zwecke

Karlsruhe

Karlsruher Adventskalender: 20.000 Euro für wohltätige Zwecke

    • |
    • |
    Von links nach rechts: Oliver Chenu, Organisator und Mitbegründer des Lions Club Adventskalenders (in seiner Hand), Oberbürgermeister Heinz Fenrich, Sabine Walcher, Präsidentin des Lions Club Karlsruhe-Zirkel und Björn Weiße, Leiter des Ordnungsamtes und Initiator des Projektes "Mix it".
    Von links nach rechts: Oliver Chenu, Organisator und Mitbegründer des Lions Club Adventskalenders (in seiner Hand), Oberbürgermeister Heinz Fenrich, Sabine Walcher, Präsidentin des Lions Club Karlsruhe-Zirkel und Björn Weiße, Leiter des Ordnungsamtes und Initiator des Projektes "Mix it". Foto: tam

    Die Summe von 20.000 Euro ist auch dieses Jahr wieder durch den Verkauf des Karlsruher Adventskalenders zusammengekommen. Seit fünf Jahren hat sich der Kalender im vorweihnachtlichen Verkauf inzwischen fest in Karlsruhe etabliert. "Wir sind hocherfreut, auch dieses Jahr wieder mehrere gemeinnützige Einrichtungen mit dem Erlös des Karlsruher Adventskalenders unterstützen zu können", freut sich Olivier Chenu, Organisator und Mitbegründer des Lions Club Adventskalenders.

    Der Karlsruher Adventskalender

    Hinter dem Adventskalender steckt die Idee, Gutes zu tun und dabei noch Spannung auf einen attraktiven Gewinn zu erleben. Mit fünf Euro ist man dabei und hat seit dem 1. Dezember die Möglichkeit, "reizvolle Gewinne" zu erhalten. Denn jeder der 5.000 Kalender ist auf der Vorderseite nummeriert und nimmt an einer Verlosung teil.

    Die gezogenen Gewinnnummern werden täglich bei ka-news veröffentlicht. Hinter jedem Fenster verbergen sich Sachpreise und Gutscheine Karlsruher Unternehmen im Wert von zirka 20 bis 500 Euro. Der Gesamtwert der mehr als 150 Einzelgewinne beläuft sich dabei auf ungefähr 11.000 Euro.

    Neues Theaterprojekt "Mix it"

    Mit dem Reinerlös des Karlsruher Adventskalenders in Höhe von zirka 20.000 Euro unterstützt der Förderverein des Lions Clubs Karlsruhe-Zirkel fünf Kinder- und Jugendprojekte im Bereich der Gewalt- und Suchtprävention in Karlsruhe. Unter anderem wird ab 2012 das Projekt "Mix it / Stage enter“ gefördert, dessen Mitinitiator Björn Weiße, Leiter des Karlsruher Ordnungsamtes, ist.

    Mit diesem integrativen Projekt - in Kooperation mit dem Sandkorn Theater - sollen Kinder und Jugendliche für das gemeinsame Theaterspiel gewonnen werden. "Das Ordnungsamt und das Polizeipräsidium Karlsruhe wollen Jugendliche aus sozial schwachen Familien und aus 'guten' Elternhäusern zusammenbringen und -schweißen. Mit der Einübung und Aufführung des Theaterstücks soll die Gemeinschaft zusammen Erfolge feiern und die Möglichkeit bekommen, Applaus und Anerkennung zu erhalten - eine Besonderheit, die die Jugendlichen sonst nicht kennen", erklärt Weiße das Konzept.

    "Investitionen in die Zukunft"

    Wie seit einigen Jahren, wird auch im nächsten Jahr das Sankt Antoniusheim in den Genuss von Fördergeldern kommen. Zum ersten Mal unterstützt wird ein neues Projekt der Organisation Hänsel und Gretel. Die Stiftung Hänsel und Gretel initiiert und unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 1997 Kinderschutzprojekte, die missbrauchten Kindern direkte und indirekte Hilfe bieten. Auch ein gemeinsames Projekt mit dem Karlsruher Zirkus Maccaroni wird vom Lions Club Karlsruhe-Zirkel finanziell unterstützt.

    Seit der ersten Auflage des "Karlsruher Adventskalender" des Lions Clubs Karlsruhe-Zirkel vor fünf Jahren wurden mehr als 100.000 Euro an Karlsruher Sozialprojekte zugunsten von Kindern gespendet. Oberbürgermeister Heinz Fenrich ist ein großer Freund des Kalenders, obwohl er noch nie etwas gewonnen habe, wie er lachend erzählt. "Sie machen sehr viel Anerkennendes, weil alle Finanzierung  Jugendlichen zugute kommt", lobt Fenrich den Lions Club.

    Besonders denen zu helfen, die Selbstfindungsprobleme haben, sei eine vordringliche Aufgabe. Schließlich seien auch diese Jugendlichen "unsere Zukunft und wir können nichts besseres tun, als dort zu investieren", so Fenrich. Deshalb werde er sich auch beeilen, dass der ihm überreichte Scheck, beziehungsweise dessen Wert, so schnell wie möglich an die Projekte verteilt werde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden