Sie fordern im Vorfeld der dritten Tarifrunde drei Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 14 Monaten und eine Einmalzahlung von 50 Euro. Dies betrifft Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, die nach Länder-Tarifvertrag bezahlt werden - also auch die Mitarbeiter des Badischen Staatstheaters, des Karlsruher Institutes für Technologie, des Badischen Landesmuseums oder angestellte Lehrer.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte die 75.000 Landesbeschäftigten in Baden-Württemberg zu Aktionen aufgerufen, um den Druck im Tarifkonflikt zu verschärfen. Am 9. und 10. März treffen die Tarifparteien zu erneuten Gesprächen für die bundesweit rund 600.000 Angestellten zusammen. Bisher hat das Land den Angestellten noch kein Angebot vorgelegt.
Solidarität für die Tarifforderungen bekundeten das Gymnasium Neureut, die Lidell-Förderschule Karlsruhe, die Mitglieder der Fraktion der GEW im Örtlichen Personalrat beim Staatlichen Schulamt Karlsruhe, die Gutenbergschule Karlsruhe in einer Pressemitteilung und die Ludwig-Guttmann-Schule in Karlsbad.