Ende des 13. Jahrhunderts fand Grünwettersbach erstmalig als "Weterspach" Erwähnung. Das Gebiet rund um den Haufenort war nur wenig besiedelt und vor allem mit Wald bedeckt. Durch die Reformation war Grünwettersbach, auch der "württembergische Stachel im badischen Fleisch" genannt, zeitweise württembergisch und erst 1806 wieder ein Teil von Baden.

Grünwettersbach zählt rund 4.000 Einwohner auf einer Fläche von 603,42 Hektar. Im Grünwettersbacher Wildschweingehege befindet sich auf 323,2 Metern über Normalhöhennull der höchste Punkt der Fächerstadt. Die Karlsruher Innenstadt liegt vergleichsweise auf etwa 115 Metern. Bedeutet: Im Sommer bedeutet dies für Grünwettersbach angenehme Temperaturen und im Winter eine hohe Schneefallquote.

1972 schloss Grünwettersbach mit Palmbach zu Wettersbach zusammen. Nach der Eingemeindung in Karlsruhe wurde das aber wieder rückgängig gemacht und die Orte bekamen ihre ursprünglichen Namen zurück.

Das Karlsruher Stadtgebiet lässt sich durch den öffentlichen Personennahverkehr durch eine Buslinie erreichen. Mit dem Auto ist der beschauliche Stadtteil von der A8 über die Anschlussstelle Karlsbad zu erreichen.

Grünwettersbach ist sehr naturverbunden und hat einen ländlichen Charme. Naturräumlich gehört der Stadtteil außerdem zum nördlichen Schwarzwald. Platz für Spaziergänge, Wanderungen und Sport im Freien gibt es in Grünwettersbach mehr als genug.

Durch die Reformation wurde die Pfarrkirche evangelisch, welche eines der ältesten Bauwerke des Dorfes ist. Die Pfarrkirche St. Lucia stammt schätzungsweise aus dem 12. oder 13. Jahrhundert und wurde zwischen 1781 und 1782 erneuert.
Bekannt und vor allem von Weitem sichtbar ist der Fernmeldeturm Grünwettersbach. Er ist 144 Meter hoch.
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