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Karlsruhe: Karlsruhe: NSA-Untersuchungsausschuss bekommt geheime Liste nicht

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Karlsruhe: NSA-Untersuchungsausschuss bekommt geheime Liste nicht

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    Der NSA-Untersuchungsausschuss trifft sich in Berlin. Foto: Daniel Naupold/Archiv
    Der NSA-Untersuchungsausschuss trifft sich in Berlin. Foto: Daniel Naupold/Archiv

    Das Geheimhaltungsinteresse der Regierung überwiege das Informationsinteresse des Ausschusses, heißt es in dem Beschluss von Mitte Oktober, der am Dienstag bekannt wurde. Eine Herausgabe ohne Einverständnis der USA könne die Funktionsfähigkeit der Nachrichtendienste und damit die außen- und sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands beeinträchtigen.

    Geklagt hatten die Fraktionen von Linken und Grünen im Bundestag sowie die Obleute der beiden Parteien im Ausschuss. Auf der Liste stehen Suchmerkmale wie Telefonnummern, E-Mail- oder IP-Adressen, die der US-Geheimdienst NSA dem Bundesnachrichtendienst (BND) geliefert haben soll. Der BND soll den Amerikanern damit über Jahre geholfen haben, europäische Unternehmen und Politiker auszuforschen. Die Bundesregierung hatte die Herausgabe der Liste verweigert.

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