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Karlsruhe: Karlsruhe ist Modellkommune im Projekt "Qualitätsmanagement im Kinderschutz"

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Karlsruhe ist Modellkommune im Projekt "Qualitätsmanagement im Kinderschutz"

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    Karlsruhe ist Modellkommune im Projekt "Qualitätsmanagement im Kinderschutz"
    Karlsruhe ist Modellkommune im Projekt "Qualitätsmanagement im Kinderschutz" Foto: dpa

    Bis 2010 sollen Vertreter der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe, des Gesundheits-, Familienhilfe- und Bildungssystems, der Polizei und der Familiengerichte gemeinsam Konzepte entwickeln, die helfen, bei Gefährdung von Kindern richtig und rechtzeitig zu reagieren. Die Ergebnisse sollen dann auch für andere Kommunen verfügbar sein.

    Initiiert wurde die Karlsruher Teilnahme von der Steuerungsgruppe Kinderschutz unter der Federführung des städtischen Jugendamts. Hintergrund des Projekts war ein Beschluss der Konferenz der Regierungschefs der Länder und der Bundeskanzlerin vom Juni 2008, der das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) beauftragte, einen regelhaften Erfahrungsaustausch im Kinderschutz einzurichten. Angeleitet und unterstützt werden die Kommunen in ihrem Arbeitsprozess von Kinderschutzexperten.

    Alle zwei Monate finden auch in Karlsruhe so genannte Qualitätswerkstätten statt, in denen an Methoden und Verfahren zum Kinderschutz gearbeitet wird. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Welche Rahmenbedingungen hat der Kinderschutz vor Ort? Wie läuft die Kommunikation unter den Anbietern von Hilfen, gelingen Absprachen und Übergaben? Gibt es Instrumente, um die Belastungen und Gefährdungen für Kinder zuverlässig zu erkennen? Sind die Mitarbeiter im Kinderschutz ausreichend qualifiziert und welche Bruchstellen und strukturellen Schwächen gibt es in der Zusammenarbeit mit Konflikt belasteten, gefährdeten Familien?

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