Im Rahmen der bcs-Bilanzpressekonferenz 2013 in Berlin betonte Oberbürgermeister Frank Mentrup: "Das Autoteilen entlastet die Innenstadt vom Individualverkehr, reduziert die Abgasbelastung und macht sich auch im privaten Budget der Nutzenden positiv bemerkbar."
Karlsruhe vor Düsseldorf, München und Stuttgart
Der Karlsruher Anbieter "stadtmobil" und alle anderen Carsharing-Anbieter leisteten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Lebensqualität in den Städten. Das Erfolgsrezept von "stadtmobil" in Karlsruhe als einem der ältesten Carsharing-Anbieter in Deutschland sieht das Stadtoberhaupt im Dreiklang aus "einfachem Handling, flächendeckender Verfügbarkeit und günstigen Tarifen". "stadtmobil" hatte erst im vergangenen November Platz eins im Ranking des "Automobilclub Mobil" in Deutschland belegt. Es konnte in puncto Verfügbarkeit und Preis die Wettbewerber mit teils großen Konzernen im Hintergrund weit hinter sich lassen.
Das Karlsruher Carsharing-Unternehmen bietet an 200 Stationen 660 Fahrzeuge an - darunter 570 Pkw, 75 Busse und Transporter sowie sechs Elektro- und neun Hybridfahrzeuge. Bei 10.000 Teilnehmern und 12.500 Fahrtberechtigten steht damit statistisch 19 Fahrern ein Fahrzeug zur Verfügung - im Bundesdurchschnitt liegt die Quote bei eins pro 42. Pro Monat werden rund 20.000 Fahrten absolviert, die gesamte Fahrzeugflotte legt pro Jahr rund 20 Millionen Kilometer zurück.
1,76 Autos pro 1.000 Einwohner
Der bcs stellt in seinem Jahresbericht einen anhaltenden Carsharing-Boom fest. Die Rangfolge im bcs-Städtevergleich zur Fahrzeugdichte pro 1.000 Einwohner bei kombinierter Wertung stationsbasierter und frei im Straßenraum verfügbarer Angebote sieht Karlsruhe mit 1,76 Carsharing-Autos pro 1.000 Einwohner klar vor Düsseldorf (0,91), München (0,64), Stuttgart (0,58) und Berlin (0,55).
Hier gibt es den bcs-Jahresbericht.