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Karlsruhe: Karlsruhe bleibt Standort einer Hightech-Behörde

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Karlsruhe bleibt Standort einer Hightech-Behörde

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    Karlsruhe bleibt Standort einer Hightech-Behörde
    Karlsruhe bleibt Standort einer Hightech-Behörde Foto: ps

    Am 30. Januar haben Bürgermeisterin Margret Mergen und der Präsident des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung, Hansjörg Schönherr, das neue Schild am Gebäude in der Kapellenstraße 17 enthüllt. „Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung erfasst flächendeckend, aktuell und zuverlässig vielfältigste Daten über die Erscheinungsformen der Landschaft unseres Bundeslands“ so Schönherr zur Arbeit seiner Behörde. Die Erhebung dieser Daten ist gesetzlich verankert. Schönherr führt weiter aus: „Wir behalten diese Daten - wir sprechen von Geobasisinformationen - aber nicht im stillen Kämmerlein, sondern stellen sie beispielsweise in Form von analogen topographischen Karten oder digitalen Geoinformationssystemen (GIS) jedermann zur Verfügung.“ Zu den Nutzern der Leistungen des LGL als zentraler öffentlicher Geodienstleister zählen nicht nur die verschiedenen Behörden der Landesverwaltung sondern vor allem auch die Städte und Gemeinden im Land, Wirtschaftsunternehmen, Planungsbüros sowie viele einzelne Bürger. „Die Abteilung Produktion kümmert sich in erster Linie um die Erfassung und Laufendhaltung der topographischen Geobasisinformationen und die Grundlagen des Raumbezugs“, erklärt der neue Abteilungsleiter Berthold Klauser. „Wir sind froh darüber, dass Karlsruhe weiterhin Standort für die Geodatenkompetenz des Landes bleibt“, so Bürgermeisterin Margret Mergen, zu deren Zuständigkeitsbereich auch das Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe zählt, während der Enthüllung des neuen Behördenschildes. „Wir freuen uns darauf, unsere bisher schon gute Zusammenarbeit mit der weiterhin hier angesiedelten Dienststelle des neu gebildeten Landesamts - nun in neuer Struktur - fortzusetzen und sind überzeugt davon, dass Karlsruhe auch in Zukunft von der landesweiten Ausstrahlung der vielfältigen Aktivitäten der Behörde profitiert“ so Mergen. Dass dies unmittelbar zutrifft, bekräftigt Abteilungsleiter Klauser: „Die Abteilung Produktion wird schon im Jahr 2009 die Luftbild- und Höhendaten aufgrund photogrammetrischer und Laserscan-Befliegungen im Raum Karlsruhe aktualisieren." Dies ist für die Stadt Karlsruhe vor allem für Zwecke der Stadtentwicklung, des Lärmschutzes oder der Hochwasservorsorge von besonderem Interesse. Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung entstand durch die Fusion des Landesvermessungsamts mit dem Landesamt für Flurneuordnung. Hauptsitz des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung ist Stuttgart, neben der Abteilung Produktion in Karlsruhe gibt es weitere Organisationseinheiten in Kornwestheim. Das Amt hat unmittelbar 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 130 davon in der Abteilung Produktion. Weitere 600 Bedienstete sind zu den sogenannten Flurneuordnungs-Poolteams bei den Landratsämtern abgeordnet, davon 40 an das Landratsamt Karlsruhe.

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