Zur Antifa-Szene gehörende Gegendemonstranten versuchten, zu dem Versammlungsort der Pegida-Anhänger zu gelangen. In Sprechchören riefen sie: "Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda."
Bislang fand die von Dresden ausgehende Protestbewegung gegen die islamische Kultur und die Aufnahme von Armutsflüchtlingen kaum Resonanz in Baden-Württemberg. In Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) hatte es im Januar zwei Pegida-Demonstrationen mit jeweils 50 bis 100 Teilnehmern gegeben.
Aktualisierung 20. 35 Uhr:
Laut Polizei Karlsruhe waren zwischenzeitlich auf den Kundgebungen am Stephanplatz rund 200 Teilnehmer, auf dem Friedrichsplatz etwa 300 Personen und auf dem Ludwigsplatz versammelten sich zirka 500 Menschen.
Auf dem Stephanplatz kam es zu Beginn der Kundgebung zu einem ersten Polizeieinsatz, als zirka 100 linke Gegendemonstranten versuchten, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen
Die Kargida-Demo erreichte gegen 20.30 Uhr mit etwa 200 Teilnehmern den Schlossplatz. Die Gegendemo No-Kargida versammmelte sich am Platz der Grundrechte. Zwischenzeitlich blockierten laut Polizei etwa 100 Demoteilnehmer die Kaiserstraße Höhe Waldstraße. Der Straßenbahnverkehr stand in dieser Zeit dort still.
Aktualisierung 20.45 Uhr:
Mittlerweile wurde die Versammlung auf dem Schlossplatz offiziell beendet. Laut Polizei kam es zu keinen weiteren Störungen.
Facebook-Seite von Pegida in Karlsruhe
Facebook-Seite der Pegida-Gegner in Karlsruhe